Clustertarget
Ein internes Target sollte so dünn wie möglich
sein, damit der umlaufende Beschleunigerstrahl nicht
merklich gestört wird.
Andererseits sollte es aber so dicht sein, daß
genügend Reaktionen des gesuchten Typs stattfinden
und gemessen werden können.
Diese Forderungen lassen sich mit einen Clustertarget
hervorragend erfüllen.
Gekühltes Gas (z.B. Wasserstoff) wird durch
eine sogenannte Lavaldüse gepresst.
In der Düse kühlt sich das Gas durch Expansion
stark ab, und die Moleküle gefrieren zu kleinen
Kügelchen (Clustern) zusammen.
Mittels sogenannter 'Skimmer' wird das übrige
Gas abgetrennt.
Dadurch gelangt nur der Clusterstrahl in die Targetkammer,
und der Restdruck dort ist sehr niedrig, die Materiedichte
in der Strahl-Target-Überschneidung ist aber
vergleichweise hoch.
Nachdem sie die Targetkammer durchquert haben, 'schmelzen'
die Cluster und das entstehende Gas wird abgepumpt.
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Aktualisiert: 15-Dezember-1997 durch
T.Sefzick