Das Münsteraner Clustertarget als internes Target am
Protonensynchrotron COSY der KFA-Jülich wurde eingebaut und in
Betrieb genommen.
In ersten Messungen wurde die Funktionstüchtigkeit nachgewiesen,
wobei die erreichten Kammerdrücke nahezu alle den
angestrebten Werten entsprachen.
Der Clusterstrahl ist räumlich schaft umgrenzt und besitzt eine
homogene Dichteverteilung mit einer mittleren Flächendichte von
3×1013 Atomen/cm-2 ±33%.
In ersten Messungen an der COSY-11-Installation wurden Untersuchungen
zur Bestimmung der absoluten Wirkungsquerschnitte der Reaktionen
pp->pp eta und
pp->pp pi+pi-
in der Nähe der Produktionsschwellen
durchgeführt.
Dabei konnte die Funktionsfähigkeit sowohl des Detektorsystems
als auch der Auswertesoftware gezeigt werden.
Bei der Auswertung der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten
Messungen zur pi+pi--Produktion konnten
weder oberhalb noch unterhalb der Produktionsschwelle Ereignisse
gefunden werden, die die Forderung erfüllten, daß sowohl
zwei Protonen nachgewiesen wurden als auch in beiden Pionendetektoren
Treffer detektiert wurden.
Datengrundlage bildeten dabei ca. 25.5 Millionen aufgezeichnete
Ereignisse.
Somit konnte eine obere Grenze für den Querschnitt dieser Reaktion
bestimmt werden:
P(beam) WQ CL 1.224 GeV/c < 9.9 nb 90 % 1.222 GeV/c <29.4 nb 90 %
Doktorarbeit im PostScript-Format (~3.6MB)