Die Produktion des eta-Mesons am Jülicher Beschleuniger COSY und Entwicklung eines optimierten Datenaufnahmesystems

Abstract

Das interne Experiment COSY-11 am Cooler-Synchrotron COSY im Forschungszentrum Jülich ermöglicht ein Studium der Mesonenproduktion in Reaktionen der Art pp->ppX in der Nähe der Produktionsschwelle mit großer Akzeptanz.

In dieser Arbeit wird die Produktion des eta-Mesons bei einer Überschußenergie von 0 bis 7 MeV/c² im Schwerpunktsystem untersucht. Dabei wurde der Strahlimpuls in Rampen von 5 Minuten Länge von 1972 auf 2002 MeV/c erhöht. Gegenüber einer Messung von Einzelpunkten hat dies den Vorteil, daß die zur Zeit unvermeidbare absolute Ungenauigkeit der Strahlimpulseinstellung von etwa 2 MeV/c keinen Einfluß auf die Differenzen zwischen verschiedenen gemessenen Impulsen hat.

Die Erfahrungen mit dem Datenaufnahmesystem von COSY-11 wurden genutzt, um ein neues verbessertes Datenaufnahmesystem aufzubauen. Es wird im Frühjahr 1998 in einem anderen Experiment eingesetzt werden und ist dort bereits erfolgreich im Testbetrieb. Es erlaubt Eventraten von mehreren zehntausend pro Sekunde (einer Totzeit von ~100µs pro Event entsprechend) bei einem maximalen Datendurchsatz von 4 Megabyte pro Sekunde.

Doktorarbeit im PostScript-Format (~8MB)