Handbuch

PPServer 20x

PPServer 30x

TERMINALserver - DRUCKERserver

Dezember 1992

PPServer 20x Version V4.1-0 ROM V4.2

PPServer 30x Version V4.6-3 ROM V4.9


Inhalt

  1. PPSERVER EINFÜHRUNG
    1. PPSERVER VORTEILE
    2. PPSERVER GRUNDBEGRIFFE
    3. PPSERVER DATENBASEN
  2. PPSERVER INSTALLATION
    1. INBETRIEBNAHME
      1. Inbetriebnahme EPROM Version
      2. Inbetriebnahme Download Version
        1. Installation Serversoftware
        2. Inbetriebnahme PPServer Download Version
      3. Remote Server Management (NCP)
    2. INSTALLATIONS BEISPIELE LAT VERSION
      1. Interaktiver Terminalbetrieb unter VAX/VMS
      2. Printer Queues unter VAX/VMS
        1. Konfigurierung des PPServers
        2. Konfigurierung eines Application Ports unter VMS
        3. Konfigurierung einer Printer Queue unter VMS
    3. INSTALLATIONS BEISPIELE TCP-IP/TELNET VERSION
      1. Internet Adresse eintragen
      2. Telnet Remote Server Management
      3. Reverse Telnet
      4. Interaktiver Terminalbetrieb unter TCP-IP Telnet
      5. Druckeranschluss unter Unix
        1. BSD-Unix mit "printcap"
        2. ULTRIX System
        3. Unix-System V
        4. PRIME-Serie-50
  3. PPSERVER KOMMANDO ÜBERBLICK
    1. PPSERVER KOMMANDOS
    2. PPSERVER KOMMANDOS TCP-IP
  4. PPSERVER GERÄTEBESCHREIBUNG
    1. ETHERNET ANSCHLUSS
      1. Thin-Wire Ethernet Anschluss
      2. Thick-Wire Ethernet Anschluss
    2. GERÄTESCHNITTSTELLEN PPSERVER_20X
      1. Schnittstellen des PPServer 202S
      2. Schnittstellen des PPServer 204S
      3. Schnittstellen des PPServer 204P
    3. GERÄTESCHNITTSTELLEN PPSERVER_30X
      1. Schnittstellen des PPServer 302S
      2. Schnittstellen des PPServer 304S
      3. Schnittstellen des PPServer 304S2P
      4. Schnittstellen des PPServer 302S2PD
      5. Steckerbelegung der Geräteschnittstellen
    4. BETRIEBSANZEIGE - LED
    5. DIAGNOSTIK
    6. GRUNDEINSTELLUNG (FACTORY RESET)
  5. ABBILDUNGEN
    1. Ethernet Umschaltung Thick-Wire / Thin-Wire PPServer 20x
    2. Ethernet Umschaltung Thick-Wire / Thin-Wire PPServer 30x
    3. PPServer Type 202S
    4. PPServer Type 204S und 204P
    5. PPServer Type 204P und 204S
    6. PPServer Type 302S
    7. PPServer Type 304S
    8. PPServer Type 304S2P
    9. PPServer Type 302S2PD
    10. PPServer MMJ Port
    11. PPServer Betriebsanzeige auf der Frontseite
  6. TABELLEN
    1. Steckerbelegung Ethernet, 15pol. D-SUB Buchse
    2. Steckerbelegung serielle Schnittstelle, 25pol. D-SUB Stecker
    3. Steckerbelegung serielle Schnittstelle, 6pol. MMJ Buchse
    4. Steckerbelegung parallele Schnittstelle (Centronics), 25pol. D-SUB Stecker
    5. Steckerbelegung parallele Schnittstelle (Dataproducts), 25pol. D-SUB Stecker
    6. Betriebsanzeige LEDs
    7. Fehleranzeige
    8. PPServer 20x Grundeinstellung (factory reset)
    9. PPServer 30x Grundeinstellung (factory reset)

PPServer Einführung

Über den PPServers werden asynchrone Terminals oder Drucker und parallele Drucker in einem Ethernet Local Area Network (LAN) betrieben.

PPServer Vorteile

Der PPServer ist als Selfload (EPROM) Version mit der zum Installationszeitpunkt aktuellen Serversoftware ausgestattet. Eine, über das Netzwerk ladbare Download Serversoftware kann jederzeit zusätzlich installiert werden.

Die Selfload Serversoftware beim PPServer 20x ist eine LAT-kompatible Serversoftware und beim PPServer 30x eine LAT- und TCP/IP (Telnet/ReverseTelnet) Serversoftware.

Für den PPServer Einsatz in der Selfload Version benötigen Sie keine weitere Software. Zu allen Rechnersystemen, auf denen die LAT Software installiert ist, können Sie mit dem PPServer_20x und dem PPServer_30x Verbindungen aufbauen. Der PPServer_30x kann zusätzlich mit allen Rechnersystemen, die TCP/IP (Telnet) unterstützen betrieben werden.

Zum Betrieb des PPServer_20x unter TCP/IP (Telnet) muß eine Server Download Software installiert werden.

Nutzen Sie die Vorteile eines lokalen Netzes und setzen Sie die PPServer dezentral dort ein, wo sie gebraucht werden.

Vorteile
Keine sternförmige Verkabelung zu zentral installierten Serversystemen. Setzen Sie den Server da ein, wo Ihre Geräte installiert sind. Da der Server ohne Ventilator aufgebaut ist (keine störenden Lüftergeräusche), können Sie ihn direkt am Arbeitsplatz betreiben.

Terminalserver - Terminals werden direkt mit kurzen Datenkabeln angeschlossen. Übertragungsgeschwindigkeit für interaktive Terminals bis zu 38400 bit/s. Nutzen Sie diese Möglichkeit bei dem Einsatz schneller Grafikterminals.

Druckerserver - Laserdrucker, Schnelldrucker, Plotter etc. werden in den unterschiedlichsten Bereichen installiert. Mit dem PPServer erhalten Sie eine flexible Einsatzmöglichkeit durch die parallelen Centronics kompatiblen Schnittstellen oder die seriellen Schnittstellen.

PPServer Grundbegriffe

Die Benutzerschnittstelle des PPServers bietet dem Netzwerk Manager und dem Anwender eine Anzahl verschiedener Möglichkeiten zur Konfigurierung eines PPServers.

Einige Grundbegriffe sowie die Bedienung des PPServers sind auf den folgenden Seiten beschrieben:

Für jeden dieser Begriffe kann der Netzwerkmanager verschiedene Parameter setzen (SET/DEFINE-Kommando) und anzeigen (SHOW/LIST-Kommando).

PPServer Datenbasen

Alle PPServer besitzen eine aktive und eine permanente Datenbasis.

Die aktive Datenbasis kann mit dem SET-Kommando verändert werden und enthält alle Werte der verschiedenen Parameter, wenn der PPServer in Betrieb ist.

Die permanente Datenbasis kann mit dem DEFINE-Kommando verändert werden und speichert alle Daten in einem nichtflüchtigen Speicher, sodass diese Informationen auch nach dem Ausschalten des Servers erhalten bleiben.

Der Inhalt der permanenten Datenbasis wird beim Initialisieren sowie beim Einschalten des PPServers in die aktive Datenbank übernommen.


PPServer Installation

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme eines PPServers ist denkbar einfach. Die LAT kompatible Basisfirmware (bei der EPROM und bei der Download Version) ist in einem EPROM gespeicher und muß nicht von einem Rechner geladen werden.

Inbetriebnahme EPROM Version

Verbinden Sie den PPServer entweder über ein Transceiver Kabel mit einem Ethernet Transceiver (H4000, H4005, DESTA oder DELNI usw.) oder benutzen Sie den eingebauten BNC-Anschluss um den PPServer an Ihr Thin-Wire Ethernet anzuschließen.

Mit einem Schiebeschalter selektieren Sie entweder den 15pol. Transceiver Anschluss (Schiebeschalter nach links) oder den Thin-Wire BNC Anschluss (Schiebeschalter nach rechts, siehe Kapitel 4).

Schließen Sie ein Terminal an einen seriellen Port des PPServer an.

Schließen Sie den PPServer an die Netzversorgung (220V) an.

Drücken Sie mehrmals die RETURN Taste bis der PPServer die Übertragungsgeschwindigkeit Ihres Terminals erkannt hat und sich wie folgt auf dem Terminal meldet:

	PPServer x0x		Vx.n
	Enter username> name RETURN

	PPS_local>

Warten Sie einige Minuten, bis der PPServer die in regelmäßigen Zeitabständen ausgesendeten Multicast Messages der am Netzwerk angeschlossenen Rechner empfangen hat.

Jetzt können Sie die Node- und Service-Datenbasis des PPServers anzeigen lassen und eine oder mehrere Verbindungen zu den angezeigten Rechnern aufbauen.

	PPS_local> SHOW SERVICES RETURN
	 :
	 :
	PPS_local> CONNECT service-name RETURN

	Username: ...
	Password: ...

	 Welcome to VMS

	$

Inbetriebnahme Download Version

Die Auslieferungsversion des PPServer ist immer eine EPROM Load Version. Der PPServer kann also (mit der Funktionalität der Auslieferungs EPROM Version) mit oder ohne Ladesoftware betrieben werden. Sie können den PPServer also auch wie unter 2.1.1 beschrieben in Betrieb nehmen.

Installation Serversoftware

Die Installation der PPServer Ladesoftware ist automatisiert und entspricht der Installation eine normalen VMS Software Installation.

Installieren Sie die Download Software (wird auf TK50 oder 1600bpi Magnetband geliefert) auf dem Host Laderechner.

	$ @sys$update:vmsinstal
	(welcom information, DECnet questions, process informations, etc..)

	*Where will the distribution volumes be mounted: MUA0: /NOLOG

	Enter the products to be processed from the first distribution
	volume set.
	* Products: PPSERVER044 /NOLOG
	* Enter installation options you wish to use (none):

	The following products will be processed:

		PPSERVER V4.4

	Beginning installation of PPSERVER V4.4 at 09:59

Die PPServer Softwareprodukte werden jetzt in das Verzeichnis SYS$ROOT:[MOM$SYSTEM] kopiert und die Installation der PPServer Software ist beendet.

Inbetriebnahme PPServer Download Version

Die Auslieferungsversion des PPServer ist immer eine EPROM Load Version. Bei der Erstinbetriebnahme verfahren Sie wie unter 2.1.1 beschrieben. Der Software Filename ist bei der Auslieferungsversion auf (undefined) initialisiert. Bei einem (undefined) Software Loadfilenamen wird der PPServer automatisch über die EPROM Firmware gestartet.

Alle weiteren Einstellungen der PPServer Server-/Port- Datenbasis können lokal über eine serielle Schnittstelle am PPServer, oder aber über das Netzwerk (NCP/TSM) vorgenommen werden.

Für die Download Version ist der Software Filename (ohne extension) in die permanente PPServer Server-Datenbasis einzutragen. Die PPServer Load Software Filenamen sind im PPS-LOAD Kit beschrieben.

	PPS_local> SET PRIVILEGED
	Password: SYSTEM
	PPS_local> DEFINE SERVER SOFTWARE filename
	.
	PPS_local> DEFINE FORT 2 AUTHORIZED GROUPS ... ENABLE
	.
	. weitere Einstellungen (Server Name, Fort Name etc.)
	.
	PPS local> INITIALIZE SERVER DELAY 0

Nach dem Kommando INITIALIZE SERVER DELAY 0, oder einem Aus-/Einschalten des PPServer, wird die Server Software über das MOP Protokoll von einem Rechnersystem geladen. Der Ladevorgang, Selbsttest und Initialisierung sind nach einigen Sekunden beendet.

Beachten Sie bitte, dass der "service circuit" des Rechners "enabled" sein muss. Die PPServer Download Anforderung wird sonst von dem Rechner nicht beantwortet.

Beispiel:

	NCP>def know circuit service enabled

Auch bei einem, als Download definiertem PPServer, wird im Fehlerzustand die EPROM Firmware gestartet.

1. Bei einem LAN-Initialisierungsfehler
Kann der LAN-Selbsttest (Test auf Netzwerkfehler, angeschlossenes Transceiver- oder BNC-Kabel, etc.) des PPServer nicht innerhalb einer Minute beendet werden, so wird die PPServer EPROM Firmware gestartet und über die LED Anzeige am PPServer (LAN LED blinkt im Halbsekundentakt) wird ein Netzwerkfehler angezeigt.
2. Bei einem Software Ladefehler
Wird die PPServer Ladesoftwareanfordeung vom Rechnersystem nicht beantwortet, oder aufgrund eines Ladefehlers abgebrochen, so wiederholt der PPServer im Abstand von 12 Sekunden die Softwareladeanforderung. Ist das Ladevorgang nicht innerhlb von 2 Minuten (10&nbs;* 12 Sekunden) abgeschlossen, so wird die PPServer EPROM Firmware gestartet. Der Ladevorgang wird über die LED Anzeige am PPServer signalisiert. LAN und RUN LED blinken im Halbsekundentakt und DATA LED blinkt, wenn Daten über das MOP Protokoll empfangen werden.

Remote Server Management (NCP)

Auf allen DEC Rechnersystemen ist NCP (Network Control Progamm) verfügbar. Über NCP können alle PPServer Einstellungen vorgenommen werden, ohne ein interaktives Datensichtgerät an einen lokalen Port des PPServers anzuschließen. Der PPServer muss nur an das Ethernet Netzwerk angeschlossen werden (Schalter für ThinWire/ThickWire richtig einstellen).

Über das Netzwerk können jetzt alle Einstellungen am PPServer vorgenommen werden. Für den Verbindungsaufbau benötigen sie den logischen Namen des Ethernet Controllers Ihres Rechnersystems und die Ethernet Adresse des PPServers.

Die Ethernet Adresse des PPServers ist an der Geräterückseite angebracht. Ist Ihnen der logische Name des Ethernet Controllers Ihres Rechners nicht bekannt, so können Sie diesen unter NCP abfragen:

	$ncp show know circuit characteristics

	Known Circuit Volatile Characteristics as of xx-JAN-199x 15:37:48

	Circuit = SVA-0

	State							= on
	Service						= enabled
	Cost							= 4
	Maximum routers allowed	= 33
	Router priority			= 64
	Hello timer					= 15
	Type							= Ethernet

Beispiel unter VMS

	$NCP connect via sva-0 physical address 00-80-0D-xx-xx-xx
	Console connected (press CTRL/D when finished)

	#access				(login password = access)

	PPServer_20x  Terminal-/Printer Server V4.1-0 (ROM V4.2)

	Local>

Der PPServer meldet sich mit "#" und erwartet das "Login Password". Ein Dialog mit dem PPServer ist wie über eine lokal am PPServer angeschlossene Datensichtstation möglich.

Installations Beispiele LAT Version

Auf dem jeweiligen Rechnersystem ist für die PPServer keine spezielle Software zu installieren. Die PPServer verwenden die zum VMS-Betriebssystem gehörende LAT-Software. Diese Software muss auf allen Rechnern vom jeweiligen System Manager gestartet werden (bei jedem System Startup).

Für interaktiven Terminalbetrieb ist lediglich eine zu VMS gehörende Kommando Prozedur (LTLOAD.COM) auszuführen und man kann sich, mit den am PPServer angeschlossenen Terminals, im Rechnersystem "einloggen".

Will man Drucker am PPServer anschließen, dann sind eine Reihe von Aktionen notwendig, bevor man die am PPServer angeschlossenen Drucker über Print Queues ansprechen kann.

Interaktiver Terminalbetrieb unter VAX/VMS

Damit der PPServer eine Verbindung zu einem Rechnersystem aufbauen kann, muss auf dem entsprechenden Rechner das LAT-Protokoll gestattet werden. Hierzu muss vom System Manager die zum VMS-Betriebssystem gehörende Prozedur LTLOAD.COM auf die lokalen Bedürfnisse angepasst werden (siehe VAX/VMS Beschreibung LATCP).

Sind die logischen Namen SYS$NODE und SYS$ANNOUNCE nicht definiert, dann müssen diese Definitionen vorgenommen werden, bevor der folgende Befehl das LAT-Protokoll startet:

$ @sys$manager:LTLOAD.com

Eine typische LTLOAD.COM Prozedur sieht folgendermaßen aus:

	$ ! Copyright (c) 1987 Digital Equipment Corporation.
	$ ! All rights reserved.
	$ ! This command procedure starts up the LAT protocol
	$ ! and configures applications devices for remote printer use.
	$
	$ RUN SYS$SYSTEM:SYSGEN
	CONNECT LTA0/NOADAPTER
	$
	$ ! Invoke LATCP
	$LCP := $LATCP
	!
	! The following commands will set up LAT Service with the
	! default name SYS$NODE and default ident SYS$ANNOUNCE. The LAT
	! service name will default to the node name SYS$NODE
	! unless you specify the name as the first parameter in the
	! command line. Additional node characteristics such as group
	! codes can also be supplied as parameters.
	!
	$LCP SET NODE /IDENT 'P2' 'P3' 'P4' /NOLOG
	$LCP CREATE SERVICE /ID
	$IF P1 .NES. "" THEN $LCP CREATE SERVICE 'P1' /IDENT /NOLOG
	$!
	$ RUN SYS$SYSTEM:LATCP
	!
	! Set up the applications devices that will support remote
	! printer access.
	!
	! Create the devices.
	!
	!CREATE PORT LTA1: /NOLOG
	!CREATE PORT LTA2: /NOLOG
	!
	! Maps applications port(s) to a specific port(s) on the
	! terminal server
	!
	! SET PORT LTA1: /APPLICATION /NODE=PRINT_SERVER /PORT=PORT_LN03
	! SET PORT LTA2: /APPLICATION /NODE=SERVER-2 /PORT=PORT_3
	!
	! Start LAT Service
	!
	START NODE
	EXIT

Printer Queues unter VAX/VMS

Bevor man am PPServer angeschlossene Drucker mit Hilfe der VMS Printer Queues ansprechen kann, müssen entsprechende Vorbereitungen unter VMS und im lokalen Modus des PPServers vorgenommen werden.

Damit diese Änderungen bei jedem System Startup ausgeführt werden, sollte man die im VMS vorbereiteten Prozeduren entsprechend ändern.

Folgende Kommando Prozeduren helfen beim Einrichten der Printer Queues:

Im Einzelnen müssen die folgenden Aktionen durchgeführt werden, um am PPServer angeschlossene Drucker mit Hilfe der VMS Printer Queues betreiben zu können (siehe auch VAX/VMS Beschreibung LATCP):

Konfigurierung des PPServers

Damit der Port eines PPServers von einem Rechner angesprochen werden kann, müssen einige PPServer Parameter in der permanenten Datenbasis verändert werden.

In dem folgenden Beispiel wird an Port 2 des PPServers ein Laserdrucker angeschlossen:

	PPS_local> SET PRIVILEGED
	Password: SYSTEM
	PPS local> DEFINE SERVER NAME PRINT_SERVER
	PPS_local> DEFINE PORT 2 AUTHORIZED GROUPS 0-255 ENABLE
	PPS_local> DEFINE PORT 2 NAME PORT_LN03 ACCESS REMOTE
	PPS_local> DEFINE PORT 2 AUTOBAUD DISABLE SPEED 9600
	PPS local> INITIALIZE SERVER DELAY 0
Konfigurierung eines Application Ports unter VMS

Damit irgendein Gerät unter VMS angesprochen werden kann, muss ein so genannter Gerätename (z.B. LTA23:) vorhanden sein. Mit dem LATCP-Kommando

	LATCP> CREATE PORT LTAn:

wird ein logischer Gerätename gebildet. Der Gerätename besteht aus den Buchstaben "LTA" sowie einer Zahl n von 1 bis 9999. Die Zahl kann für jeden Port frei gewählt werden, darf noch nicht existieren und muss auf dem lokalen Rechner eindeutig sein.

Der neu gebildete Gerätename muss nun einem bestimmten Drucker zugeordnet werden. Hierbei muss der Name des PPServers sowie der Port Name, an dem der Drucker angeschlossen wurde, bekannt sein. Die Zuordnung wird mit dem folgenden LATCP-Kommando vorgenommen:

	LATCP> SET PORT LTAn: /APPLICATION -
		/NODE=server-name /PORT=port-name

Hierbei muss der gleiche Gerätename wie in dem CREATE PORT Kommando verwendet werden.

Mit der Kennung /NODE=server-name wird der Name des PPServer angegeben, welcher im lokalen Modus des PPServers mit dem Befehl

	PPS_local> DEFINE SERVER NAME server-name

definiert wurde. Wurde kein Server Name im PPServer definiert, so verwendet der PPServer den Namen "PPS_00800Dnnnnnn", wobei nnnnnn die letzten 3 Bytes der 6 Byte Ethernet Adresse darstellen.

Mit der Kennung /PORT=port-name wird der Name des PPServer Ports angegeben, welcher im lokalen Modus des PPServers mit dem Befehl

	PPS_local> DEFINE PORT NAME port-name

definiert wurde. Wurde kein Port Name im PPServer definiert, so verwendet der PPServer den Namen "PORT_n", wobei n die jeweilige Port Nummer darstellt.

In dem folgenden Beispiel wird der an Port "PORT_LN03" des PPServers "PRINT_SERVER" angeschlossene Laserdrucker in der VMS/LAT Kommando Prozedur LTLOAD.COM konfiguriert:

	LATCP> CREATE PORT LTA1: /APPLICATION
		.
		.
		.
	LATCP> SET PORT LTA1: /APPLICATION -
		/NODE=PRINT_SERVER /PORT=PORT_LN03
		.
		.
		.
Konfigurierung einer Printer Queue unter VMS

Die Kommandos, um einen Drucker zu benutzen, welcher an einem PPServer angeschlossen wurde, ähneln den Befehlen, die verwendet werden, um einen lokal angeschlossenen Drucker zu konfigurieren.

In dem folgenden Beispiel wird eine Print Queue für den an Port "PORT_LN03" des PPServers "PRINT_SERVER" angeschlossenen Laserdrucker in der VMS Kommando Prozedur ...PRINT.COM konfiguriert:

		.
		.
		.
	$ SET TERMINAL LTA1: /PERMANENT /DEVICE=LN03 /NOBROADCAST
	$ SET PROTECTION=(S:RWLP,O,G,W) /DEVICE LTA1:
	$ SET DEVICE LTA1: /SPOOLED=(QUE_LN03,SYS$SYSDEVICE)
		.
		.
		.
	$ DEFINE /FORM DEFAULT	  0 /WIDTH=132 /STOCK=DEFAULT
	$ DEFINE /FORM LN03_FORM 15 /WIDTH=80	 /STOCK=DEFAULT /TRUNCATE
	$ INITIALIZE /QUEUE /START /PROCESSOR=LATSYM /FORM=LN03_FORM -
		/RETAIN=ERROR /DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) -
		/RECORD_BLOCKING QUE_LN03 /ON=LTA1:
		.
		.
		.

Bevor die Prozedur ...PRINT.COM gestartet werden darf, muss die geänderte LTLOAD.COM Prozedur fehlerfrei ausgeführt worden sein und der PPServer entsprechend aufgesetzt worden sein.

Kommando Prozedur REMOTE_PRINT.COM unter VMS
	$ ! This command procedure sets up the local characteristics of the
	$ ! applications devices for remote printers and sets up the print
	$ ! queues for these remote printers. These devices should have been
	$ ! set up previously by the LTLOAD.COM command file.	 NOTE: The queue
	$ ! manager must be running before executing this file.
	$
	$ ! o Replace the strings formA and formA_number with the name and number
	$ !	of the form you set up, or remove all references to them if you do
	$ !	not set up a form.
	$ ! o Replace the device types LQP02 and LA100 with the actual device
	$ !	types for your remote printers.
	$ ! o Replace the strings LQ$PRINT, and LA$PRINT, with the actual names
	$ !	you choose for queues associated with remote printers.
	$
	$ ! Set up local characteristics for the applications devices.
	$
	$! SET TERMINAL LTA1: /PERM /DEVICE=LQP02 /WIDTH=80 /PAGE=60 -
	 !							 /LOWERCASE /NOBROADCAST
	$! SET TERMINAL LTA2: /PERM /DEVICE=LA100 /WIDTH=132 /PAGE=66 /NOBROAD
	$
	$ ! Set the protection on the devices so that only the symbiont can access
	$ ! them.
	$
	$! SET PROTECTION=(S:RWLP,O,G,W) /DEVICE LTA1:
	$! SET PROTECTION=(S:RWLP,O,G,W) /DEVICE LTA2:
	$
	$ ! Set the devices spooled.
	$
	$! SET DEVICE LTA1: /SPOOLED=(LQ$PRINT,SYS$SYSDEVICE:)
	$! SET DEVICE LTA2: /SPOOLED=(LA$PRINT,SYS$SYSDEVICE:)
	$!
	$! Define a form to use with the remote printers. Be sure to use a
	$! form number that has not already been used.
	$!
	$! DEFINE/FORM formA formA_number /WIDTH=80 /STOCK=DEFAULT /TRUNCATE
	$! Initialize the remote printer queues.
	$! The following assumes that the queue manager has been started.
	$!
	$! INITIALIZE/QUEUE /START /PROCESSOR=LATSYM /FORM=formA /RETAIN=ERROR -
	!	/DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	!	LQ$PRINT /ON=LTA1:
	$! INITIALIZE/QUEUE /START /PROCESSOR=LATSYM /RETAIN=ERROR -
	!	/DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	!	LA$PRINT /ON=LTA2:
	$
Kommando Prozedur COMMON_REMOTE_PRLNT.COM unter VMS
	$! This is a template cluster common command procedure which sets up
	$! characteristics and queues for remote printers.
	$!
	$! This file assumes that two nodes in the cluster access the remote
	$! devices, and that ONLY those nodes call this file.
	$!
	$! o Replace the strings nodeA and nodeB with the actual names for your
	$!	  cluster nodes which access the remote devices.
	$! o Replace the strings formA and formA_number with the name and number
	$!	  of the form you set up, or remove all references to them if you do
	$!	  not set up a form.
	$! o Replace the device types LQP02 and LA100 with the actual device type
	$!	  for your remote devices.
	$! o Replace the strings LQ$PRINT, LA$PRINT, SYS$LQPRINT and
	$!	  TERMINAL$PRINT with the actual names for your queues to the
	$!	  remote devices.
	$!
	$! Compute the name of the executing node
	$!
	$ NODE = F$GETSYI("NODENAME")
	$!
	$ nodeA_START = "/NOSTART"
	$ nodeB_START = "/NOSTART"
	$!
	$! Redefine one of the previous symbols.
	$!
	$ 'NODE'_START = "/START"
	$!
	$! Set up local characteristics for the applications devices.
	$!
	$! This procedure assumes that the remote devices have been mapped to the
	$! same LTAx: device on each node that accesses them.
	$!
	$ SET TERMINAL LTA1: /PERM /DEVICE=LQP02 /WIDTH=80 /PAGE=6O -
								/LOWERCASE /NOBROADCAST
	$ SET TEPMINAL LTA2: /PERM /DEVICE=LA100 /NOBROADCAST
	$!
	$! Set the protection on the devices so that only the symbiont can access
	$! them.
	$!
	$ SET PROTECTION=(S:RWLP,O,G,W) /DEVICE LTA1:
	$ SET PROTECTION=(S:RWLP,O,G,W) /DEVICE LTA2:
	$!
	$! Set the devices spooled.
	$!
	$ SET DEVICE LTA1: /SPOOLED=('NODE'$LQPRINT,SYS$SYSDEVICE)
	$ SET DEVICE LTA2: /SPOOLED=('NODE'$LAPRINT,SYS$SYSDEVICE)
	$!
	$! Define a form to use with the remote printers. Be sure to use a
	$! form number that has not already been used.
	$!
	$ DEFINE/FORM formA formA_number /WIDTH=80 /STOCK=DEFAULT /TRUNCATE
	$!
	$! Initialize the remote printer queues.
	$! The following assumes that the queue manager has been started.
	$!
	$ INITIALIZE/QUEUE /PROCESSOR=LATSYM /FORM=formA /RETAIN=ERROR -
	  /DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	  /ON=nodeA::LTA1: 'nodeA_START' nodeA$LQPRINT
	$ INITIALIZE/QUEUE /PROCESSOR=LATSYM /RETAIN=ERROR -
	  /DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	  /ON=nodeA::LTA2: 'nodeA_START' nodeA$LAPRINT
	$!
	$ INITIALIZE/QUEUE /PROCESSOR=LATSYM /FORM=formA /RETAIN=ERROR -
	  /DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	  /ON=nodeB::LTA1: 'nodeB_START' nodeB$LQPRINT
	$ INITIALIZE/QUEUE /PROCESSOR=LATSYM /RETAIN=EPROR -
	  /DEFAULT=(NOBURST,FLAG=ONE,NOTRAILER) /RECORD_BLOCKING -
	  /ON=nodeB::LTA2: 'nodeB_START' nodeB$LAPRINT
	$!
	$! Initialize the cluster wide generic queues.
	$!
	$! A generic queue with one printer.
	$!
	$ INITIALIZE/QUEUE /START /GENERIC=(nodeA$LQPRINT,nodeB$LQPRINT) -
	  SYS$LQPRINT
	$!
	$! A generic queue with two printers.
	$ INITIALIZE/QUEUE /START /GENERIC=(nodeA$LQPRINT,nodeA$LAPRINT, -
	  nodeB$LQPRINT, nodeB$LAPRINT) TERMINAL$PRINT

Installations Beispiele TCP-IP/Telnet Version

Beim PPServer 20x ist die TCP-IP kompatible Serversoftware nur in einer Download Version verfügbar.

Zur Inbetriebnahme des PPServer 20x verfahren Sie bitte wie unter (2.1.2 Inbetriebnahme Download Version) beschrieben, und definieren unter Server Software Filenamen den entsprechenden Download-File. Alle TCP-IP spezifischen Parameter sind nur bei geladener TCP-IP Server Software ansprechbar.

Installieren Sie die Download Software und nehmen Sie den PPServer am Netzwerk in Betrieb.

Alle Einstellungen der PPServer Internet Datenbasis können über ein lokal angeschlossenes Terminal, über das Netzwerk (NCP/TSM) oder aber über Telnet Remote Management vorgenommen werden.

Internet Adresse eintragen

Erfragen Sie die Internet Adresse für Ihren Server beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Die Internet Adresse wird innerhalb des Netzwerkes (bei internationalen Netzwerken weltweit) einmalig vergeben.

Eine Internet Gateway, sowie die Internet Subnet Mask wird nur definiert, wenn in Ihrem Netzwerk eine Gateway angeboten wird.

Eine Internet Nameserver Adresse, sowie die Internet Name Resolution Domain wird nur definiert, wenn in Ihrem Netzwerk ein Nameserver angeboten wird.

	PPS_local> SET PRIVILEGED
	Password:	(password)
	PPS_local> DEFINE INTERNET ADDRESS 134.90.120.12
	.
	PPS_local> DEFINE INTERNET GATEWAY 134.90.120.1
	.
	PPS_local> DEFINE INTERNET SUBNET MASK 255.255.255.0
	.
	PPS_local> DEFINE INTERNET NAMESERVER 134.90.120.2
	.
	PPS_local> DEFINE INTERNET NAME RESOLUTION host.zzz.yyy.de
	.
	.
	. weitere Einstellungen (Host Datenbasis etc.)
	.
	.
	PPS_local> DEFINE INTERNET HOST ANTON ADDRESSS 134.90.120.22
	.
	PPS_local> DEFINE PORT PREFERRED TELNET ANTON
	.
	.
	PPS_local> INITIALIZE SERVER DELAY 0

LAT und TCP/IP (Telnet) Sessions sind beliebig kombinierbar.

Der Verbindungsauibau über TCP/IP erolgt über die Internet Address des Hostrechners. Über eine lokale Host Datenbasis im PPServer kann eine Referenzetabelle (hostname/internet address) angelegt werden. Der Aufruf eines Host Rechners/Servers kann dann über Hostnamen erfolgen. Weiter unterstützt der PPServer Internet DNS (Domain Name System).

	PPS_local> SHOW INTERNET HOST RETURN
	 :
	 :
	PPS_local> TELNET host-name RETURN
	PPS_local> TELNET 134.90.120.25 RETURN

Telnet Remote Server Management

Unter TCP-IP (Telnet) ist ein PPServer Remote Management implementiert worden. Der PPServer kann von jedem System über Telnet angesprochen werden.

	telnet open xx.xx.xx.xx 2000	(von einem Rechnersystem)
oder
	telnet xx.xx.xx.xx port 2000	(von einem anderen PPServer)

Der PPServer meldet sich mit "#" und erwartet das "Login Password". Ein Dialog mit dem PPServer ist wie über eine lokal am PPServer angeschlossene Datensichtstation möglich. Die Verbindung zur Remote Console wird durch "logout", oder nach Ablauf eines "Inaktivity Timers" von 240 Sekunden, aufgehoben.

	OPEN 123.123.123.12 2000			(Remote Coneole Port)
	Trying... 123.123.123.12
	Connected to .
	Escape character is '^]'.
	RETURN
	#accessRETURN		(Login Password -kein echo-)

	PPServer_x0x Terminal-/Printer Server Vx.x (ROM Vx.x)
	Local>
	 .
	 .
	 .
	 .
	Local>logoutRETURN
	PPS_local - Session 1 disconnected from 123.123.123.12

oder

	Remote connection closed

Reverse Telnet

Über Reverse Telnet können auch Verbindungen vom Hostrechner, oder von einem anderen PPServer zu einem PPServer Port aufgebaut werden.

Drucker, oder andere Ausgabegeräte am PPServer, werden vom Hostrechner über Reverse Telnet betrieben (siehe Druckeranschluss).

Die Remote Telnet Ports des PPServers werden über den TCP-Port 2001 (Port 1) bis 2008 (Port 8) angesprochen.

Eine REMOTE Management des PPServers wird über den TCP-Port 2000 (Port 0), PPServer Local Port durchgeführt. (siehe TCP-IP Remote Management).

Ein Remote Telnet Port (für Reverse Telnet) muss entsprechend definiert werden.

Im nachfolgenden Beispiel wird der Port 2 eines PPServers als Remote Port aufgesetzt.

	PPS_local> SET PRIVILEGED
	Password: SYSTEM
	PPS_local> DEFINE PORT 2 ACCESS remote BREAK disable
	PPS_local> DEFINE PORT 2 AUTOBAUD disable SPEED 9600
	PPS_local> logout port 2

Eine Verbindungsanforderung wird akzeptiert wenn der Port frei ist.

	Telnet

	TELNET> OPEN server01 2002
	Trying... 123.123.123.12
	Connected to .
	Escape character is '^]'.

Interaktiver Terminalbetrieb unter TCP-IP Telnet

Interaktive Verbindungen vom PPServer zu den am Netzwerk angeschlossenen Rechnersystemen oder Servern können:

  1. Über die Internet Adresse
  2. Über eine lokale PPServer Host Tabelle
  3. Bei Einsatz eines Name Servers über den Name Server
vorgenommen werden.

Eine Host/Internet-Address Tabelle kann lokal im PPServer erstellt werde, siehe Kommando Set/Define internet host. Der Benutzer kann in diesem Fall eine Verbindung mit dem Kommando "Telnet hostname", anstelle von "Telnet Internet-Address" aufbauen. Diese Host Tabelle wird in der Regel verwendet, wenn innerhalb des Netzwerks kein Nameserver angeboten wird.

Mit Show/List Internet Host kann die Tabelle angezeigt werden.

Bei Einsatz eines Nameservers wird mit dem Kommando "Telnet hostname" die Internet Adresse von dem Nameserver angefordert und die Verbindung zu der mitgeteilten Internet Adresse aktiviert. Die vom Nameserver mitgeteilten Hostnamen werden in der lokalen, temporären Host Tabelle eingetragen.

Ist ein Nameserver verfügbar, so ist die Internet Adresse des Nameservers und die Internet Name Resolution Domain dem PPServer bekannt zu geben.

Mit dem PPserver Kommando Telnet sind folgende Aufrufe möglich:

	PPSlocal>   Telnet 134.94.200.35

	            Es wird ein Verbindungsaufbau zur angegebenen
	            Internet Adresse aktiviert.

	PPSlocal>   Telnet hostx

	            1. Die lokale Host Tabelle wird durchsucht.
	            2. Ist hostx nicht in der lokalen Tabelle, dann wird
	               hostx mit dem Domain Namen erweitert und automatisch
	               der Nameserver aufgerufen.

	PPSlocal>   Telnet hostx.xyz.domaine.de

	            1. Die lokale Host Tabelle wird durchsucht.
	            2. Ist hostx.xyz.domaine.de nicht in der lokalen Tabelle, dann
	               wird automatisch beim Nameserver hostx.xyz.domaine.de
	               abgerufen.

	PPSlocal>	Telnet hostx.xyz.

	            1. Die lokale Host Tabelle wird mit hostx.xyz. durchsucht.

Druckeranschluss unter Unix

1. Das Drucker Filterprogramm muss vom VMS System auf die jeweiligen Ultrix oder Unix Rechnersysteme kopiert werden.
z.B. über ftp oder einen anderen Datenträger.

2. Ultrix/Unix Systeme ohne direkte Verbindung zu VMS Systemen:

Die Ultrix / Unix 'C' Drucker Filterprogramme können auch ohne PPServer Download Software auf einer 3 1/2" Diskette im DOS Format geliefert werden.

Das Ultrix / Unix 'C' Drucker Filterprogramm für Telnet (BSD Unix oder System V Unix) wird nach /usr/lib kopiert

	BSD Unix                   =  telprt_asc_bsd.c  -- > telprt_asc.c 
	                              telprt_bin_bsd.c  -- > telprt_bin.c  

	System V Unix              =  telprt_asc_sysv.c  -- > telprt_asc.c
	                              telprt_bin_sysv.c  -- > telprt_bin.c

in das Verzeichnis /usr/lib copieren und auf dem Ultrix/Unix Rechner kompiliert.

	/usr/lib        cc telprt_asc.c -o telprt_asc
	                cc telprt_bin.c -o telprt_bin

	                chmod ugo+x telprt_asc 
	                chmod ugo+x telprt_bin

Für eine binäre (transparente) Datenübertragung zum Drucker oder Plotter benutzen Sie das Programm "telprt_bin" und für standard Druckausgaben (LF wird in CR LF umgewandelt) benutzen Sie das Programm "telprt_asc".

Bei der Compiliemung auftretende Fehler, z.B. die benötigten "include" Programmroutinen befinden sich nicht in den standard Verzeichnissen, oder "signal" Definitionen sind nicht bekannt, sind zu korrigieren und an die entsprechende Unix Version anzupassen.

	Hosts Datei erweitern

	/etc/hosts

	123.12.12.11    servername   aliasservername
	123.12.12.12    hostname     aliashostname

-----------------------------------------------------------

	Unix/Ultrix  Kommandos zur Druckausgabe (siehe Ultix/Unix Doku)

		lpr -Ptelprt01 filename

		lp -d telprt01 filename
BSD-Unix mit "printcap"

Am PPServer "servername" sind an Port 1 (2001) und Port 3 (2003) Drucker angeschlossen, die auch von diesem Unix System genutzt werden sollen. An Port 3 sollen ASCII oder binär Daten übertragen werden.

	printcap Datei editieren

	/etc/printcap

	telprt01:\
		:lp=/dev/null:\
		:mx#0:\ 
		:sd=/usr/spool/telprt01:\
		:of=/usr/lib/telprtout01:\
		:if=/usr/lib/telprtin01:

	telprt03:\
		:lp=/dev/null:\
		:mx#0:\ 
		:sd=/usr/spool/telprt03:\
		:of=/usr/lib/telprtout03:\
		:if=/usr/lib/telprtin03:

	telprt_bin03:\
		:lp=/dev/null:\
		:mx#0:\ 
		:sh:\
		:sd=/usr/spool/telprt_bin03:\
		:of=/usr/lib/telprt_binout03:\
		:if=/usr/lib/telprt_binin03:

Weitere "Printcap Symbols" sind entprechend Ihrer Anwendungen zu setzen (siehe Unix Dokumentation).

	:sh:     Keine Flag Page (bei Postscript oder Plotter Daten)

	:mx#0:   Notwendig für Dateien über 1.2 MB 
	         Ohne den Parameter mx Buffer Size = 1000 Blocks

	shell scripts anlegen

	/usr/lib

	telprtout01       #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_asc o servername 2001 3001

	telprtin01        #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_asc i hostname 3001

	                  chmod ugo+x telprtout01
	                  chmod ugo+x telprtin01

	telprtout03       #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_asc o servername 2003 3003

	telprtin03        #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_asc i hostname 3003

	                  chmod ugo+x telprtout03
	                  chmod ugo+x telprtin03

	telprt_binout03   #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_bin o servername 2003 3013

	telprt_binin03    #!/bin/sh
	                  exec /usr/lib/telprt_bin i hostname 3013

	                  chmod ugo+x telprt_binout03
	                  chmod ugo+x telprt_binin03

	Spool Verzeichnis anlegen

	mkdir/usr/spool/telprt01
	mkdir/usr/spool/telprt03
	mkdir/usr/spool/telprt_bin03

	chown daemon telprt01
	chown daemon telprt03
	chown daemon telprt_bin03
ULTRIX System
	printcap Datei editieren

	/etc/printcap

	telprt01:\
		:sd=/usr/spool/telprt01:\
		:ct=network:\
		:mx#0:\ 
		:uv=4.0:\
		:of=/usr/lib/telprt_asc x servername 2001:

	telprt03:\
		:sd=/usr/spool/telprt03:\
		:ct=network:\
		:mx#0:\ 
		:uv=4.0:\
		:of=/usr/lib/telprt_asc x servername 2003:

	telprt_bin03:\
		:sd=/usr/spool/telprt_bin03:\
		:ct=network:\
		:mx#0:\ 
		:sh:\ 
		:uv=4.0:\
		:of=/usr/lib/telprt_bin x servername 2003:

Weitere "Printcap Symbols" sind entprechend Ihrer Anwendungen zu setzen (siehe Ultrix Dokumentation).

	:sh:     Keine Flag Page (bei Postscript oder Plotter Daten)

	:mx#0:   Notwendig für Dateien &luum;ber 1.2 MB
	         Ohne den Parameter mx Buffer Size = 1000 Blocks

	Spool Verzeichnis anlegen

		mkdir/usr/spool/telprt01
		mkdir/usr/spool/telprt03
		mkdir/usr/spool/telprt_bin03

		chown daemon telprt01
		chown daemon telprt03
		chown daemon telprt_bin03
Unix-System V

Für den Einsatz unter UNIX-System V (z.B. HP-UX) ist das Programm t..._sysv.c einzusetzen.

Einbindung in das System V Spoolsystem:

In /usr/spool/lp/model sind modelfiles für diverse Drucker enthalten.

Die Datei dumb kann als Beispiel verwendet werden und muss nur um einige Zeilen am Anfang und Ende erweitert werden.

	Model-Datei ppserver01

->|  TMP=/tmp/ppserver01$$   /*temp. eindeutigen Dateinamen definieren */
->|  exec>$TMP               /*shell aufrufen, Output in temp. Datei */
     ------------------------------------------------------------
     #@(#)$Revision:56.2$
     #lp interface for dumb line printer

     .......

     #echo "$x\n$x\n$x\n$x\n$x\n$x\n$x\n$x\n"
     ------------------------------------------------------------
->|  exec 1>&2                                       /*Datei schliessen */
->|  cat $TMP |PATHNAME/telprt_asc x servername 2001 /*Output auf Server */
->|  rm $TMP                                         /*temp. Datei loeschen*/

     ------------------------------------------------------------
     exit 0
     /*Ende ppserver01*/

Diese Datei ppserver01 muss in /usr/spool/lp/model stehen und muss mit der Utility lpadmin eingebunden werden:

	lpadmin -ptelprt01 -mppserver01 -v/dev/null

Für binär Datenübertragung wird anstelle von "telprt_asc" das Programm "telprt_bin" eingetragen. Unterschiedliche modelfiles können auf den selben PPServer Port verweisen.

PRIME-Serie-50

Einbindung in das Spoolsystem für PRIME-Serie-50 ab Rev. 22.1.3

Die mitgelieferten Print Filterprogramme werden nicht installiert. RIME unterstützt ReverseTelnet.

	Beispiel:   Printronix Drucker an PPServer Port 3

	            PPServer Internet Addresse = 123.12.200.111
	            PPServer TCP port          = 2003         

	/*Datei:SPOOL*>TCP.ENV
	/*--------------------
	/*Die nachfolgende Zeile ist entscheidend fuer das Despoolen 
	/*ueber TCP/IP
	/*(Siehe auch im Manual OPERATOR'S GUIDE TO THE SPOOLER
	/* SUBSYSTEM Rev. 23.0
	/*------------------------------------------------------------
	tcp/ip -address 123.12.200.111 -port 2003
	/*------------------------------------------------------------
	ATTRIBUTE TCP -mandatory
	/*
	NODE -LOCAL
	/*
	PRIORITY_TO_LOCAL_QUEUE
	/*
	DEVICE PRINTRONIX -EVFU_OFF
	/*
	FORMAT -WIDTH 132 -LENGTH 72
	/*
	LOG -ON

PPServer Kommando Überblick

Alle z.Z. verfügbaren PPServer Kommandos sind in der folgenden Liste aufgeführt:


PPServer Kommandos

Auf den folgenden Seiten werden die verschiedenen PPServer Kommandos beschrieben. Die Befehlsausdrücke in eckigen Klammem sind optional, d.h. diese Teile eines Befehls können, müssen aber nicht, eingegeben werden. Die Befehlsausdrücke in geschweiften Klammern sind notwendig, d.h. ein Teil eines Befehls in diesen Klammem muss eingegeben werden.


BACKWARDS
Das Kommando schaltet zurück in die vorherige session und wird benutzt um in der session fortzufahren, welche in der session list (SHOW SESSIONS) mit der nächstniedrigen Nummer erscheint (ausgehend von der momentanen session).
Format
BACKWARDS
Parameters
keine
Beispiel

BROADCAST
Mit diesem Kommando können Nachrichten an andere Ports dieses PPServers gesendet werden.
Format
BROADCAST[port-number]{"message"}
ALLmessage
Parameters
port-number
die Nachricht wird an den angegebenen Port gesendet.
ALL
wird ALL angeben, so wird die Nachricht an alle Ports gesendet.
Beispiel

Das Kommando wird nicht ausgeführt wenn:

CONNECT
Verbinde diesen Port mit einem service. Eine Verbindung kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden: Man kann einen bestimmten service angeben. Man kann den service eines bestimmten Rechners angeben. Wird nur das CONNECT Kommando, ohne Angabe von Parametern verwendet, dann wird eine Verbindung zu dem PREFERRED service aufgebaut. Ein PREFERRED service muss vorher mit dem Kommando DEFINE PORT PREFERRED angegeben werden.
Format
CONNECT[service-name[NODE node-name][DESTINATION portname]]
Parameters
service-name
definiert den gewünschten service. Wird kein service-name angegeben, dann wird der PREFERRED service verwendet. Wenn der angegebene service von mehreren Rechnern angeboten wird, dann wird die Verbindung zu dem System mit dem höchsten service rating aufgebaut.
NODE node-name
definiert den gewünschten Rechner oder Server. Wird kein Name angegeben, dann wird die Verbindung zu dem System mit dem höchsten service rating aufgebaut.
Beispiel
Das erste Kommando baut eine Verbindung zum PREFERRED service auf. Das zweite Kommando verbindet den Port mit dem service ABC.

CONNECT PORT
Verbinde einen bestimmten Port dieses Servers mit einem service. Eine Verbindung kann auf verschiedene Art aufgebaut werden: Man kann einen bestimmten service angeben. Man kann den service eines bestimmten Systems angeben. Wird nur das CONNECT PORT port-number Kommando, ohne Angabe von Parametern verwendet, dann wird eine Verbindung zu dem DEDICATED service aufgebaut Ein DEDICATED service muss vorher mit den Kommandos DEFINE PORT angegeben werden.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
CONNECT PORTport-number[service-name[NODE node-name][DESTINATION portname]]
Parameters
PORT port-nummer
gibt die gewünschte PORT Nummer an.
service-name
definiert den gewünschten service. Wenn der angegebene service von mehreren Rechnern angeboten wird, dann wird die Verbindung zu dem System mit dem höchsten service rating aufgebaut.
NODE node-name
definiert den gewünschten Rechner oder Server. Wird kein node-name angegeben, dann wird die Verbindung zu dem System mit dem höchsten service rating aufgebaut.
Beispiel
In dem angegebenen Beispiel wird Port 2 mit dem ersten verfügbaren Port des Servers mit dem höchsten service rating für den service PRINTER verbunden.

DISCONNECT
Stoppe eine oder mehrere Verbindungen. Will man die momentane session beenden, dann wird das Kommando DISCONNECT ohne weitere Parameter verwendet.
Format
DISCONNECT[SESSION session-number]
ALL
Parameters
SESSION session-number
stoppt eine bestimmte session.
ALL
stoppt alle aktiven sessions dieses Ports.
Beispiel
Das erste Kommando stoppt die momentane session an diesem Port. Das zweite Kommando stoppt session 3 an diesem Port. Das dritte Kommando stoppt alle sessions an diesem Port.

DISCONNECT PORT
Stoppe die Verbindung eines anderen Ports an diesem Server. Der Post muss einen DEDICATED service definiert haben. Will man die sessions von interaktiven Benutzern stoppen, dann muss man das Kommando LOGOUT PORT verwenden.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
DISCONNECT PORTport-number
Parameters
port-number
definiert den Port dessen Verbindung gestoppt werden soll.
Beispiel
Das Kommando stoppt die session an Port 2 dieses Servers.

FORWARDS
Das Kommando schaltet in die nächste session und wird benutzt um in der session fortzufahren, welche in der session list (SHOW SESSIONS) mit der nächsthöheren Nummer erscheint (ausgehend von der momentanen session).
Format
FORWARDS
Parameters
keine
Beispiel

HELP
Das Kommando zeigt auf dem Terminal Monitor die aktuelle on-line Dokumentation. Befindet sich der Port im privilegierten Zustand, dann werden zusätzliche Informationen angezeigt.
Format
HELP[PORT]
SERVER
Parameters
Port
Zeigt die Befehle für die SET/DEFINE PORT Kommandos.
Server
Zeigt die Befehle für die SET/DEFINE SERVER Kommandos.
Beispiel
Das erste Kommando zeigt Information über die möglichen Grundkommandos dieses Servers. Das zweite Kommando zeigt die möglichen SET/DEFINE PORT Kommandos. Das dritte Kommando zeigt die möglichen SET/DEFINE SERVER Kommandos.

INITIALIZE
Initialisiert den PPServer (wie POWER ON).
Achtung! Alle aktiven Verbindungen werden gestoppt. Alle Benutzer müssen sich nach dem INITIALIZE Kommando neu verbinden.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INITIALIZE[SERVER]DELAY 0
Parameters
DELAY 0
Initialisiert den Server in DELAY 0 minutes.
Beispiel
Dieses Kommando initialisiert den Server. Alle Verbindungen werden sofort gestoppt.

LOCK
Dieses Kommando wird benutzt um ein Terminal während der Abwesenheit des Benutzers vor unberechtigten Zugriff zu schützen.
Ist LOCK eingeschaltet, so kann ein Benutzer für seinen PORT ein LOCK Passwort festlegen, um die Benutzung dieses Terminals zu verhindern. Die weitere Verwendung dieses Terminals ist nur möglich, wenn der PORT mit dem gleichen Passwort wieder freigegeben wird.
Der LOCK Zustand kann auch aufgehoben werden wenn von einem anderen privilegierten Port das Kommando LOGOUT PORT n eingegeben wird.
LOCK kann nur verwendet werden, wenn LOCK mit dem Kommando SET/DEFINE SERVER LOCK ENABLED erlaubt wurde.
Format
LOCK
Parameters
keine
Beispiel
Wird das LOCK Kommando eingegeben, dann fragt der Server nach einem LOCK PASSWORD. Der Benutzer kann ein beliebiges Wort eingeben. Die eingegebenen Zeichen werden aus Sicherheitsgründen nicht angezeigt (kein Echo). Um sicherzustellen, dass man sich nicht verschrieben hat, muss das LOCK PASSWORD noch einmal eingegeben werden.
Der Port ist nun solange gesperrt bis das UNLOCK PASS WORD eingegeben wird.

LOGOUT
Dieses Kommando wird benutzt, um alle aktiven sessions eines Ports zu beenden und sich aus dem PPServer auszuloggen. Nach dem "Ausloggen" werden alle mit dem SET PORT Kommando veränderten Parameter in der aktiven Datenbasis zurückgesetzt auf die Werte in der permanenten Datenbasis. Beim nächsten "Einloggen" wird eine neue Baudratenerkennung durchgeführt, wenn dieser Port die Kennung AUTOBAUD in der permanenten Datenbasis besitzt.
Das Kommando LOGOUT PORT kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
LOGOUT[PORT port-number]
Parameters
PORT port-number
Ein anderer Port kann nur von einem privilegierten Benutzer "ausgelogged" werden.
Beispiel
Das erste Kommando stoppt alle Verbindungen des eigenen Ports und "logged" diesen Port aus. Das zweite Kommando kann nur von einem privilegierten Benutzer eingegeben werden und stoppt alle Verbindungen von Port 4 und "logged" Port 4 dieses Servers aus.

REMOVE QUEUE
Mit diesem Kommando werden Verbindungseintäge in der PPServer Queue gelöscht. Wird ein Eintrag in der Warteschlange gelöscht, dann sendet der Server eine Information zu dem jeweiligen Anforderer dieser Verbindung.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
REMOVE QUEUE{ALL}
ENTRY entry-number
NODE node-name
SERVICE service-name
Parameters
ALL
alle Einträge in der Queue werden gelöscht.
ENTRY entry-number
der angegebene Eintrag wird gelöscht.
NODE node-name
alle Einträge der angegebenen node werden gelöscht.
SERVICE service-name
alle Einträge von dem angegebenen service werden gelöscht.
Beispiel
Das erste Kommando löscht alle Einträge in der Warteschlange des Servers. Das zweite Kommando löscht den zweiten Eintrag in der Warteschlange des Servers. Das dritte Kommando löscht alle Einträge der node ABC in der Warteschlange des Servers. Das vierte Kommando löscht alle Einträge von dem angegebenen service in der Warteschlange des Servers.

RESUME
Dieses Kommando wird im lokalen Modus dazu benutzt, um die momentane session fortzuführen.
Format
RESUME[SESSION session-number]
Parameters
SESSION session-number
führt die angegebene session fort. Wird keine session-number angegeben, dann wird die momentane session fortgeführt.
Beispiel
Das erste Kommando führt die momentane session fort. Das zweite Kommando führt session 3 fort.

SET/DEFINE PORT
Mit diesem Kommando werden die verschiedenen PORT Parameter in den Datenbasen verändert. Das Kommando DEFINE PORT verändert die Werte in der permanenten Datenbasis. Die permanente Datenbasis bleibt auch nach dem Ausschalten des Servers erhalten. Die Informationen in der permanenten Datenbasis werden beim "Einloggen" eines Ports in die aktive Datenbasis übernommen. Das Kommando SET PORT verändert die Werte in der aktiven Datenbasis. Alle Veränderungen haben sofortige Auswirkung auf die Funktion des jeweiligen Ports. Diese Angaben bleiben allerdings nur bis zum "Ausloggen" des Ports erhalten. Beim nächsten "Einloggen" werden alle Veränderungen wieder mit den Informationen in der permanenten Datenbasis überschrieben.
Achtung! Einige Einträge wie z.B. ACCESS, AUTOBAUD oder PASSWORD haben keine Auswirkung bis zum nächsten "Login". Aus diesem Grund sollten hier nur DEFINE PORT Kommandos verwendet werden.
Format
{SET}[PORT[port-number]]characteristic[characteristic(s)]
DEFINEALL
Parameters
PORT port-number
gibt die Ports an, welche verändert werden sollen. Wird keine port-number angegeben, dann wird nur der eigene Port verändert.
PORT ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle Ports dieses Servers verändert.
characteristics
hiermit werden die entsprechenden Parameteränderungen angegeben. Es können ein oder mehrere Parameter gleichzeitig verändert werden.
Beispiel
Auf den folgenden Seiten sind alle möglichen Parameter für die Kommandos SET/DEFINE PORT aufgeführt. Die normalen Einstellungen nach einem so genannten factory reset sind fett gedruckt.

set/define port ACCESS
Das Kommando gibt die Art des erlaubten Zugriffs zu diesem Port an. ACCESS sollte nur mit dem Kommando DEFINE PORT verändert werden und wird erst beim nächsten "ausloggen" des Ports aktiv.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
ACCESS{LOCAL}
REMOTE
DYNAMIC
NONE
Parameters
LOCAL
erlaubt den Zugriff auf die lokalen Kommandos des PPServers. Dies ist die normale Betriebsart eines Ports.
REMOTE
erlaubt den Zugriff eines Rechners zu einem am Port angeschlossenen Gerät, z.B. Drucker, Plotter usw.
DYNAMIC
erlaubt sowohl LOCAL wie auch REMOTE.
NONE
erlaubt keinen Zugriff zu diesem Port.
Beispiel

set/define port AUTHORIZED GROUPS
Mit diesem Kommando kann für jeden Port eine Liste der erlaubten Gruppen von service nodes angegeben werden. Die normale Gruppe aller Rechner ist 0. Jeder Rechner kann allerdings eine oder mehrere andere Gruppen erhalten. Dies wird beim Starten der LAT Software auf dem jeweiligen Rechner angegeben. Eine Unterteilung der Rechner in verschiedene Gruppen ist dann sinnvoll, wenn viele Rechner an ein Netzwerk angeschlossen sind und bestimmte Ports bestimmter Server nur bestimmte Rechner verwenden sollen. Eine Unterteilung in verschiedene Gruppen kann die Übersichtlichkeit erhöhen bzw. verhindern, dass die node/services database überläuft.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
AUTHORIZED[GROUPS]{group list}[ENABLED]
ALLDISABLED
Parameters
group-list
in einer group-list können ein oder mehrere Gruppen ein- oder ausgeschaltet werden.
ALL
wird ALL angeben, so werden alle Gruppen ein- oder ausgeschaltet.
ENABLE
mit ENABLE werden die angegebenen Gruppen eingeschaltet.
DISABLE
mit DISABLE werden die angegebenen Gruppen ausgeschaltet.
Beispiel
Das Kommando erlaubt den Zugriff auf die Rechner mit den Gruppen 10,11,12,13,14,15 und 20 und 30.

set/define port AUTOBAUD
Wird für einen Port die AUTOBAUD Möglichkeit eingeschaltet, dann wird bei jedem Server login durch Betätigen der RETURN-Taste die Baudrate des Terminals automatisch erkannt und im Server eingestellt. Wird die SPEED auf 38400 Baud gesetzt, dann muss AUTOBAUD auf DISABLE gesetzt werden (siehe SET PORT SPEED).
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
AUTOBAUD{ENABLED}
DISABLED
Parameters
ENABLED
schaltet die automatische Baudratenerkennung beim Server login ein.
DISABLED
schaltet die automatische Baudratenerkennung beim Server login aus.
Beispiel

set/define port AUTOCONNECT
Wird AUTOCONNECT eingeschaltet, dann stellt der Server bei jedem "Einloggen" automatisch eine Verbindung zum DEDICATED service oder PREFERRED service her.
Format
AUTOCONNECT{ENABLED}
DISABLED
Parameters
ENABLED
schaltet das automatische Verbinden beim Server login zu dem service ein.
DISABLED
schaltet das automatische Verbinden beim Server login zu dem service aus.
Beispiel

set/define port AUTOPROMPT
Ist AUTOPROMPT eingeschaltet, dann wird nach dem Aufbau einer Verbindung automatisch eine login message vom Rechner gesendet.
Format
AUTOPROMPT{ENABLED}
DISABLED
Parameters
ENABLED
schaltet AUTOPROMPT ein.
DISABLED
schaltet AUTOPROMPT aus.
Beispiel

set/define port BACKWARD SWITCH
Mit dem BACKWARD SWITCH Zeichen kann man direkt in die vorherige session zurückschalten, ohne den lokalen Modus des Servers zu benutzen (Siehe auch BACKWARD Kommando).
Format
BACKWARD[SWITCH]{character}
NONE
Parameters
character
BACKWARD SWITCH Zeichen. Irgendein ASCII Zeichen, z.B. control_B oder control_G usw.
NONE
Um ein bereits existierendes Zeichen zu löschen, muss man NONE verwenden.
Beispiel

set/define port BREAK
Mit diesem Kommando wird die Funktion der BREAK Taste angegeben (Siehe auch SET/DEFINE PORT LOCAL SWITCH).
Format
BREAK{LOCAL}
DISABLED
Parameters
LOCAL
Wird LOCAL angegeben, dann schaltet der Server beim Betätigen der BREAK Taste in den lokalen Modus.
DISABLED
Wird DISABLED angegeben, dann wird die BREAK Taste ignoriert.
Beispiel

set/define port BROADCAST
Mit diesem Kommando kann der Port zum Empfang von Nachrichten freigegeben werden.
Format
BROADCAST{DISABLED}
ENABLED
Parameters
ENABLED
Wird ENABLED angegeben, dann wird der Port zum Empfang von Nachrichten freigegeben.
DISABLED
Wird DISABLE angegeben, dann werden BROADCAST Nachrichten von diesem Port ignoriert.
Beispiel

set/define port CHARACTER SIZE
Mit diesem Kommando wird die Zeichenlänge der über die serielle Schnittstelle zu übertragenden Daten angegeben.
Format
CHARACTER[SIZE]{7}
8
Parameters
7
spezifiziert eine Zeichenlänge von 7 Datenbits.
8
spezifiziert eine Zeichenlänge von 8 Datenbits.
Beispiel

set/define port DEDICATED
Wird ein DEDICATED service angegeben, dann wird der Port permanent diesem service zugeordnet. Eine Änderung dieses Parameters werden erst beim nächsten "Einloggen" zur Ausführung kommen. Bei Verwendung des DEDICATED service muss gleichzeitig AUTOCONNECT eingeschaltet sein, damit der Port beim "Einloggen" automatisch zu dem entsprechenden Rechner verbunden wird.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
DEDICATED{service[NODE{node
NONE
}][DESTINATION{port
NONE
}]}
NONE
Parameters
service-name
definiert den DEDICATED service-name.
NONE
mit der Angabe NONE kann ein eingetragener Name wieder gelöscht werden.
NODE node-name
gibt den gewünschten NODE Namen an. Wird kein node-name angegeben, dann wird die Verbindung zu dem Server mit dem höchsten service rating aufgebaut.
DESTINATION port-name
gibt den gewünschten PORT Namen an. Wird kein port-name angegeben, dann wird der erste verfügbare Port mit diesem service genommen. Wird der port-name angegeben, so muss auch der node-name angegeben werden.
Beispiel

set/define port FLOW CONTROL
Mit dem Kommando FLOW CONTROL wird die verwendete Datensynchronisation zwischen einem seriellen Port und dem hieran angeschlossenen Gerät ausgewählt.
Format
FLOW[CONTROL]{DSR}
XON
DISABLED
Parameters
DSR
Wird DSR angegeben, dann erfolgt die Datensynchronisation mit den Signalen Data Terminal Ready (DTR) und Data Set Ready (DSR).
XON
Wird XON angegeben, dann erfolgt die Datensynchronisation mit den ASCII Kontrollzeichen XON und XOFF.
DISABLED
Wird DISABLED angegeben, dann erfolgt keine Datensynchronisation.
Beispiel

set/define port {INPUT/OUTPUT} FLOW CONTROL
Mit dem Kommando {INPUT/OUTPUT} FLOW CONTROL kann eine einseitige Datensynchromsation festgelegt zwischen einem seriellen Port und dem hieran angeschlossenen Gerät ausgewählt werden.
Format
{INPUT}FLOW[CONTROL]{DISABLED}
OUTPUTENABLED
Parameters
INPUT
INPUT betrifft die Datensynchronisation vom angeschlossen Gerät zum seriellen Port.
OUTPUT
OUTPUT betrifft die Datensynchronisation vom seriellen Port zum angeschlossen Gerät.
DISABLED
es erfolgt keine Datensynchronisation.
ENABLED
eine Datensynchronisation wird durchgeführt.
Beispiel

set/define port FORWARD SWITCH
Mit dem FORWARD SWITCH Zeichen kann man direkt in die nächste session umschalten, ohne den lokalen Modus des Servers zu benutzen (Siehe auch FORWARD Kommando).
Format
FORWARD[SWITCH]{character}
NONE
Parameters
character
FORWARD SWITCH Zeichen. Irgendein ASCII Zeichen, z.B. control_F oder control_G usw.
NONE
Um ein bereits existierendes Zeichen zu löschen, muss man NONE verwenden.
Beispiel

set/define port GROUPS
Mit dem Kommando GROUPS kann ein nichtprivilegierter Benutzer festlegen, welche der Gruppen, die mit dem Kommando AUTHORIZED GROUPS angegeben wurden, für diesen Port gültig sein sollen. Ein Benutzer kann hiermit im Rahmen der AUTHORIZED GROUPS die nodes bzw. services angegeben, welche er angezeigt haben möchte (Siehe auch DEFINE PORT AUTHORIZED GROUPS).
Format
GROUPS{group-list}[ENABLED]
ALLDISABLED
Parameters
group-list
in einer group-list können ein oder mehrere Gruppen ein- oder ausgeschaltet werden.
ALL
wird ALL angegeben, so werden alle Gruppen ein- oder ausgeschaltet.
ENABLE
mit ENABLE werden die angegebenen Gruppen erlaubt.
DISABLE
mit DISABLE werden die angegebenen Gruppen verboten.
Beispiel

set/define port LOCAL SWITCH
Mit diesem Kommando wird ein Umschaltzeichen definiert, mit dem man jederzeit in den lokalen Modus des Servers schalten kann. Normalerweise wird hierfür die BREAK Taste verwendet (siehe auch DEFINE PORT BREAK).
Format
LOCAL[SWITCH]{character}
NONE
Parameters
character
LOCAL SWITCH Zeichen. Irgendein ASCII Zeichen, z.B. control_G usw.
NONE
Um ein bereits existierendes Zeichen zu löschen, muss man NONE verwenden.
Beispiel

set/define port NAME
Mit diesem Kommando wird der Name für einen Server Port verändert. Der Name muss in diesem Server eindeutig sein. Der normale Name für jeden Port ist "PORT_n", wobei "n" die Port Nummer darstellt.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
NAMEport-name
Parameters
port-name
ASCII Port Name.
Beispiel

set/define port PARALLEL centronics
Mit diesem Kommando wird der CENTRONICS kompatible Betriebsmodus der parallelen Schnittstelle festgelegt.
Format
PARALLELCENTRONICS
Parameters
CENTRONICS
mit CENTRONICS werden die verschiedenen Leitungen Centronics kompatibel konfiguriert.
Beispiel

set/define port PARALLEL dataproducts
Mit diesem Kommando wird der DATAPRODUCTS kompatible Betriebsmodus der parallelen Schnittstelle festgelegt.
Format
PARALLELDATAPRODUCTS
Parameters
DATAPRODUCTS
mit DATAPRODUCTS werden die verschiedenen Leitungen Dataproducts kompatibel konfiguriert.
Beispiel

set/define port PARITY
Mit diesem Kommando wird die Parität bei der seriellen Datenübertragung zwischen einem Port und dem externen Gerät festgelegt.
Format
PARITY{NONE}
EVEN
ODD
Parameters
NONE
es wird keine Paritätsprüfung vorgenommen.
EVEN
es wird eine geradzahlige Paritätsprüfung vorgenommen.
ODD
es wird eine ungeradzahlige Paritätsprüfung vorgenommen.
Beispiel

set/define port PASSWORD
Wird für einen Port die PASSWORD Kennung eingeschaltet, dann wird bei jedem Port login die Eingabe des SERVER LOGIN PASSWORDS verlangt.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
PASSWORD{ENABLED}
DISABLED
Parameters
ENABLED
schaltet die PASSWORD Kennung für den angegebenen Port ein.
DISABLED
schaltet die PASSWORD Kennung für den angegebenen Port aus.
Beispiel
Der Server meldet sich mit einem "Beep" und dem Zeichen "#". Nach Eingabe des richtigen LOGIN PASSWORDs meldet sich der Server und fragt nach dem Benutzernamen.

set/define port PREFERRED
Mit diesem Kommando wird ein bevorzugter service-name definiert. Dieser service-name wird verwendet, wenn man das CONNECT Kommando ohne weitere Angaben eingibt (Siehe auch CONNECT Kommando).
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
PREFERRED{service[NODE{node
NONE
}][DESTINATION{port
NONE
}]}
NONE
Parameters
service-name
definiert den PREFERRED service-name.
NONE
mit NONE wird ein definierter PREFERRED service-name wieder gelöscht.
NODE node-name
gibt den gewünschten NODE Namen an. Wird kein node-name angegeben, dann wird die Verbindung zu dem Server mit dem höchsten service rating aufgebaut.
DESTINATION port-name
gibt den gewünschten PORT Namen an. Wird kein port-name angegeben, dann wird der erste verfügbare Port mit diesem service genommen. Wird der port-name angegeben, so muss auch der node-name angegeben werden.
Beispiel

set/define port SESSION LIMIT
Mit diesem Kommando kann die maximale Anzahl der sessions eines Ports limitiert werden.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
SESSION[LIMIT]{limit}
NONE
Parameters
limit
definiert die maximale Anzahl der erlaubten sessions für einen Port (Bereich 0-4).
NONE
definiert die maximale mögliche Anzahl der sessions für einen Port (z.Z. 4 sessions/port).
Beispiel

set/define port SPEED
Mit diesem Kommando wird die Übertragungsgeschwindigkeit für einen seriellen Port definiert.
Format
SPEEDvalue
Parameters
value
Die möglichen Baudraten sind 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 und für Port 1 und 2 auch 38400. Bei Verwendung von 38400 baud muss AUTOBAUD ausgeschaltet sein. Das Kommando für 38400 Band muss daher wie folgt eingegeben werden:
PPS_local> DEFINE PORT [port] SPEED 38400 AUTOBAUD DISABLED
Beispiel

set/define port TYPE
Mit diesem Kommando wird der an eine serielle Schnittstelle angeschlossene Gerätetype definiert. Diese Kennung beeinflusst lediglich die Funktionsweise des Servers im lokalen Modus (z.B. DELETE Taste).
Format
TYPE{ANSI}
HARDCOPY
SOFTCOPY
Parameters
ANSI
wird verwendet, wenn das angeschlossene Terminal ANSI Sequenzen unterstützt.
HARDCOPY
wird verwendet, wenn das angeschlossene Gerät auf Papier druckt.
SOFTCOPY
wird verwendet, wenn das angeschlossene Terminal einen Monitor verwendet, aber keine ANSI Sequenzen kennt.
Beispiel

set/define port USERNAME
Mit diesem Kommando wird ein Benutzername für einen Port festgelegt. Wird das Kommando DEFINE PORT USERNAME verwendet, dann fragt der Server beim nächsten "Einloggen" nicht mehr nach dem USERNAME sondern verwendet den mit dem DEFINE Kommando definierten Namen.
Format
USERNAME{"user-name"}
Parameters
user-name
definiert den neuen Benutzernamen.
""
mit "" wird ein definierter Benutzername gelöscht.
Beispiel

SET PRIVILEGED/NOPRIVILEGED
Mit diesem Kommando kann der Port in einen privilegierten bzw. in den normalen unprivilegierten Zustand versetzt werden. Wenn das Kommando SET PRIVILEGED eingeben wurde, dann fragt der Server nach dem so genannten privileged password. Nach einem factory reset ist dieses password SYSTEM. Mit dem Kommando DEFINE SERVER PRIVILEGED PASSWORD sollte das password SYSTEM sofort verändert werden, um unberechtigten Zugriff auf privilegierte Kommandos zu unterbinden. Alle LIST und DEFINE Kommandos, d.h. alle Veränderungen in der permanenten Datenbasis des Servers, sind privilegierte Kommandos und können nur im privilegierten Zustand verwendet werden. Nach Beendigung der privilegierten Arbeiten, sollte dieser Port mit dem Kommando SET NOPRIVILEGED wieder in den unprivilegierten Zustand zurückversetzt werden. Es kann jeweils nur ein Port im privilegierten Zustand sein.
Format
SET{PRIVILEGED [OVER]}
NOPRIVILEGED
Parameters
PRIVILEGED [OVER]
setzt diesen Port in einen privilegierten Zustand. OVER setzt einen anderen, eventuell privilegierten, Port vorher in einen unprivilegierten Zustand.
NOPRIVILEGED
setzt den Port zurück in den unprivilegierten Zustand.
Beispiel
In dem Beispiel wird dieser Port in einen privilegierten Zustand versetzt und dann wird das default password SYSTEM in ein anderes password geändert. Das letzte Kommando setzt den Port wieder in den unprivilegierten Zustand zurück.

SET/DEFINE SERVER
Mit diesem Kommando werden die verschiedenen SERVER Parameter in den Datenbasen verändert.
Mit dem DEFINE SERVER Kommando werden die Parameter in der permanenten Datenbasis gespeichert. Die Änderungen werden aber erst nach dem nächsten INITIALIZE oder POWER ON wirksam.
Mit dem SET SERVER Kommando werden die Parameter in der aktiven Datenbasis verändert. Die Änderungen werden sofort wirksam, werden aber beim nächsten INITIALIZE oder POWER ON mit den Werten in der permanenten Datenbasis überschrieben.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
{SET}SERVERcharacteristic[characteristic(s)]
DEFINE
Parameters
characteristics
hiermit werden die entsprechenden Parameteränderungen angegeben. Es können ein oder mehrere Parameter gleichzeitig verändert werden.
Beispiel
Das erste Kommando definiert einen neuen Server Namen.
Das zweite Kommando verändert gleichzeitig zwei Parameter in der permanenten Datenbasis, den Server Namen und die Server Identifikation.
Auf den folgenden Seiten sind alle möglichen Parameter für die Kommandos SET/DEFINE SERVER aufgeführt. Die normalen Einstellungen nach einem so genannten factory reset sind fett gedruckt.

set/define server CIRCUIT TIMER
Mit diesem Kommando wird das Intervall definiert, in dem der Server messages zu den service nodes sendet.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
CIRCUIT[TIMER]milliseconds
Parameters
milliseconds
das Intervall kann zwischen 30 und 200 Millisekunden liegen. Der normale Wert ist 80 Millisekunden.
Beispiel

set/define server IDENTIFICATION
Dieses Kommando definiert eine Kurzbeschreibung des Servers für die Darstellung beim SHOW SERVER Kommando.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
IDENTIFICATION{"id-string"}
Parameters
id-string
der angegebene Text muss in Anführungsstrichen angegeben werden und darf maximal 16 Zeichen lang sein.
""
mit "" wird ein definierter Text gelöscht.
Beispiel

set/define server KEEPALIVE TIMER
Mit diesem Kommando wird das Intervall definiert, in dem der Server messages mit den service nodes austauscht, wenn kein Datentransfer stattfindet.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
KEEPALIVE[TIMER]seconds
Parameters
seconds
das Intervall kann zwischen 10 und 180 Sekunden liegen. Der normale Wert ist 20 Sekunden.
Beispiel

set/define server LOCK
Wird für den Server die LOCK Kennung eingeschaltet, dann kann ein Benutzer für seinen Port ein LOCK PASSWORD angeben, um sein Terminal gegen unbefugten Zugriff zu schützen.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
LOCK{ENABLED}
DISABLED
Parameters
ENABLED
schaltet die LOCK Kennung für den Server ein.
DISABLED
schaltet die LOCK Kennung für den Server aus.
Beispiel

set/define server LOGIN PASSWORD
Mit diesem Kommando wird das LOGIN password definiert. Wenn ein Server Port auf PASSWORD ENABLED gesetzt ist, dann fordert der Server mit dem Zeichen "#" die Eingabe des LOGIN passwords an.
Das LOGIN password wird immer verlangt, wenn eine Verbindung zum Server über die Remote Console Facility (RCF) hergestellt wird. RCF wird vom Network Control Program (NCP) und vom Terminal Server Manager (TSM) verwendet.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
LOGIN PASSWORD["password"]
Parameters
password
definiert das neue password für den Server. Das password darf maximal 16 Zeichen lang sein.
Beispiel

set/define server MAINTENANCE PASSWORD
Mit diesem Kommando wird das MAINTENANCE password definiert. Wenn das MAINTENANCE Password gesetzt ist, dann wird vom Server bei allen Netzwerkverbindungen, die über die Remote Console Facility (RCF) hergestellt werden, das Password überprüft. RCF wird vom Network Control Program (NCP) und vom Terminal Server Manager (TSM) verwendet.
Bei allen Netzwerkmanagementaktivitäten wird das MAINTENANCE Password überprüft. Ist ein MAINTENANCE Password definiert, so werden die NCP Kommandos LOAD NODE node-name oder TRIGGER NODE node-name nur ausgeführt, wenn das SERVICE PASSWORD mit angegeben wird.
Bei dem NCP CONNECT Kommando ist das SERVICE PASSWORD ebenfalls mit anzugeben.
Achtung: Besitzt der Server keine download option, so wird bei einem NCP LOAD oder TRIGGER Kommando der Server neu initialisiert. Alle Verbindungen werden sofort unterbrochen. Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
MAINTENANCE PASSWORD["hex-password"]
Parameters
"hex-password"
definiert das neue password für den Server. Das password darf maximal 16 Hex-Zeichen (0 bis 9 und A bis F) lang sein.
"0"
mit "0" wird das definierte MAINTENANCE Password gelöscht.
Beispiel

set/define server NAME
Mit diesem Kommando wird der Name des Servers definiert. Der normale Name nach einem factory reset ist PPS_nnnnnnnnnnnn (wobei nnnnnnnnnnnn die hexadezimale Ethernet Adresse des Servers darstellt, z.B. 00800D01FF93). Der Server Name sollte in einen leicht verständlichen Namen geändert werden, entsprechend der DECNET Node Namen. Dieser Server Name sollte netzwerkweit eindeutig sein.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
NAMEname
Parameters
name
definiert den maximal 16 Zeichen langen Namen des Servers.
Beispiel

set/define server NUMBER
Mit diesem Kommando wird dem Server eine Nummer gegeben.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
NUMBERn
Parameters
n
definiert die Nummer für diesem Server. Die Zahl darf zwischen 0 und 255 betragen.
Beispiel

set/define server PASSWORD LIMIT
Mit diesem Kommando wird die maximale Anzahl von password Versuchen angegeben, die ein Benutzer eingeben darf.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
PASSWORD LIMIT{limit}
NONE
Parameters
limit
definiert die Anzahl der möglichen Eingaben. Die Zahl darf zwischen 0 und 250 betragen.
NONE
wird NONE angegeben, dann wird die Anzahl auf den maximal möglichen Wert gesetzt.
Beispiel

set/define server PRIVILEGED PASSWORD
Mit diesem Kommando wird das password definiert, welches ein Benutzer angeben muss, wenn er den privilegierten Mode des Servers einschalten will (Siehe Kommando SET PRIVILEGED).
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
PRIVILEGED PASSWORD["password"]
Parameters
password
definiert das neue password für den Server. Das password darf maximal 16 Zeichen lang sein.
Beispiel

set/define server QUEUE LIMIT
Mit diesem Kommando wird die maximale Anzahl für remote connection requests definiert, welche in der Warteschlange des Server eingetragen werden können.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
QUEUE[LIMIT]{depth}
NONE
Parameters
depth
die angegebene Zahl gibt die maximale Länge der Warteschlange an. Der Wert darf zwischen 0 und 40 betragen. Der normale Werte ist 24.
NONE
wird NONE eingetragen, so wird der höchste Wert verwendet.
Beispiel

set/define server RETRANSMIT LIMIT
Mit diesem Kommando werden die maximalen Wiederholungsversuche des Servers definiert, welche durchgeführt werden, wenn eine message vom Rechner nicht beantwortet wurde.
Wird eine kleine Zahl angegeben, dann kann eine Verbindung zum Rechner bei Störungen im Netzwerk schon nach wenigen Wiederholungsversuchen unterbrochen werden (einige Sekunden). Bei Werten um 100 wird die Verbindung erst in Minuten abgebrochen.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
RETRANSMIT[LIMIT]limit
Parameters
limit
definiert die Anzahl der Wiederholungsversuche beim Ausbleiben einer Antwort von der remote node. Die Zahl darf zwischen 4 und 120 liegen. Der normale Wert ist 8.
Beispiel

define server SOFTWARE
Der Server kann mit der EPROM Software, oder mit einer ladbaren Software gestartet werden. Eine EPROM Basissoftware ist immer vorhanden. Eine "Download" Software muß auf einem der Netzwerkrechner installiert werden (siehe Installation Serversoftware).
Wenn eine Server Software definiert ist, sendet der Server nach dem Einschalten, oder nach einem INITIALIZE, NCP LOAD usw., eine MOP Anforderung auf das Netzwerk. Wird von einem Rechnen die Ladesoftware angeboten, so wird die ladbare Softwareversion vom Server geladen. Wird keine Ladesoftware angeboten, oder ist die Übertragung fehlerhaft, so wird der Ladevorgang im Abstand von 12 Sekunden zehnmal wiederholt. Wenn das Laden nicht möglich ist, wird automatisch die EPROM Software gestartet.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
SOFTWAREfilename
Parameters
filename
definiert den Filenamen 1 - 9 Zeichen der Server Download Image Software.
""
der Server Filename wird gelöscht. Nach einem Neustart wird die Server EPROM Software gestartet.
Beispiel

SET SESSION
Mit diesem Kommando kann man das Verhalten der definierten SWITCH character wie FORWARD SWITCH, BACKWARD SWITCH, LOCAL SWITCH usw. sowie die XON/XOFF Datensynchronisation der momentanen session beeinflussen.
Format
SET SESSION{INTERACTIVE}
PASTHRU
PASSALL
Parameters
INTERACTIVE
wird INTERACTIVE angegeben, dann werden alle SWITCH character sowie die Datensynchronisation so ausgeführt, wie sie in der aktiven Datenbasis eingetragen sind.
PASTHRU
wird PASTHRU angegeben, dann werden alle SWITCH character ignoriert (z.B. für Filetransfer).
PASSALL
wird PASSALL angegeben, dann werden alle SWITCH character sowie die Datensynchronisations Zeichen XON/XOFF ignoriert (z.B. Binary Filetransfer).
Beispiel

SHOW NODES
Mit diesem Kommando kann man sich die service nodes anzeigen lassen, welche dem Server z.Z. bekannt sind. Alle Systeme haben einen reachable oder unreachable Status.
Unprivilegierte Benutzer sehen nur die service nodes, deren Gruppen Nummern wenigstens in einer Gruppe mit den eingeschalteten Gruppen dieses Ports übereinstimmen (siehe SET/DEFINE PORT AUTHORIZED GROUPS und SET/DEFINE PORT GROUP Kommando).
Privilegierte Benutzer können die zusätzliche Kennung "ALL" verwenden, um alle bekannten Systeme anzeigen zu lassen.
Format
SHOW NODES[node-name][STATUS]
ALL
Parameters
node-name
gibt den gewünschten NODE Namen an. Wird kein node-name angegeben, dann werden alle zulässigen Nodes angezeigt.
ALL
wird ALL von einem privilegierten Benutzer angegeben, dann werden alle bekannten Nodes angezeigt.
STATUS
wird STATUS angegeben, dann wird der Node Status angezeigt.
Beispiel
	PPS_local> SHOW NODES

	Node Name      Status         Identification

	ALFA           Reachable      Hauptabteilungsrechner
	ALFA01         Reachable      Satellite System Gruppe 01
	ALFA02         Reachable      Satellite System Gruppe 02
	TEST           Unreachable    Test Rechner

	PPS_local>

SHOW/LIST PORT
Mit diesem Kommando kann man sich Informationen über die Server Ports anzeigen lassen.
LIST PORT zeigt die mit dem Kommando DEFINE PORT eingegebenen Werte in der permanenten Datenbasis.
SHOW PORT zeigt die mit dem Kommando SET PORT eingegebenen Werte in der aktiven Datenbasis.
Format
{SHOW}PORTS[port-number][STATUS]
LISTALL
Parameters
port-number
gibt die gewünschte PORT Nummer an. Wird keine Nummer eingegeben, dann wird der Port verwendet, von dem dieses Kommando eingegeben wurde.
ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle bekannten Ports angezeigt.
STATUS
wird STATUS angegeben, dann wird der Port Status angezeigt.
Beispiel
	PPS_local> SHOW PORT

	Port:	2

	Character Size:       8             Speed:             9600
	Flow Control:       XON
	Parity:            NONE

	Access:           Local             Local Switch:      None
	Backward Switch:   None             Name:            Port_2
	Break:            Local             Session Limit:        4
	Forward Switch:    None             Type:              SOFT
	   .
	   .
	   .
	Preferred Service: NONE

	Authorized Groups: 0
	(Current)  Groups: 0

	Enabled Characteristics:
	Autobaud, Autoprompt, Input Flow Control, Output Flow Control,
	Password

	PPS_local>

SHOW QUEUE
Mit diesem Kommando werden Informationen über die in der Warteschlange eingetragenen Verbindungen angezeigt.
Format
SHOW QUEUE[ALL]
Parameters
ALL
zeigt alle Einträge in der Warteschlange.
Beispiel
	PPS_local> SHOW QUEUE

	Position  Entry  Source Node        Service          Port Name

	  1        34    ALFA               ALFA_SERVICE     2  PORT_2
	  2        54    ALFA02             ALFA02_SERVICE   1  PORT_1

	PPS_local>

SHOW/LIST SERVER
Mit diesem Kommando kann man sich die Server Informationen anzeigen lassen.
LIST SERVER zeigt die mit dem DEFINE SERVER Kommando definierten Werte in der permanenten Datenbasis.
SHOW SERVER zeigt die mit dem SET SERVER Kommando definierten Werte in der aktiven Datenbasis.
Format
{SHOW}SERVER[CHARACTERISTICS]
LISTCOUNTER
Parameters
CHARACTERISTICS
CHARACTERISTICS ist die normale Anzeige für SHOW/LIST SERVER.
COUNTER
wird COUNTER angegeben, dann werden die Zähler des Ethernet Übertragungsprotokolls angezeigt.
Beispiel
	PPS_local> SHOW SERVER

	PPServer_20x  V4.1   ROM V4.2             Uptime 27 11:08:12

	Address: 00-80-0D-01-FF-93  Name: PPS_00800D01FF93  Number:0

	Identification: Printer Server Raum 10

	Circuit Timer:          80          Queue Limit:          24
	Keepalive Timer:        20          Retransmit Limit:      8
	Password Limit:          3

	Software File: (undefined)
	Load Host:         (EPROM)

	Enabled Characteristics:
	Lock

	PPS_local>

SHOW SERVICES
Mit diesem Kommando werden die services angezeigt, zu denen man mit dem CONNECT Kommando eine Verbindung aufbauen kann.
Format
SHOW SERVICES[service-name]
ALL
Parameters
service-name
wird ein service-name angegeben, dann wird nur der spezifizierte service angezeigt.
ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle services angezeigt, welche auf Grund der GROUP Nummern gezeigt werden dürfen. Privilegierten Benutzern werden alle services angezeigt.
Beispiel
	PPS_local> SHOW SERVICES

	Service Name       Status         Identification

	ALFA               Reachable      Hauptabteilungsrechner
	ALFA01             Reachable      Satellite System Gruppe 01
	ALFA02             Reachable      Satellite System Gruppe 02
	TEST               Unreachable    Test Rechner

	PPS_local>

SHOW SESSIONS
Mit diesem Kommando kann man sich Information über die aktiven sessions anzeigen lassen.
Format
SHOW SESSIONS[PORT port-number]
ALL
Parameters
PORT port-number
wird PORT angegeben, dann kann man sich die aktiven sessions von bestimmten Ports anzeigen lassen.
ALL
wird ALL angegeben, dann kann man sich die aktiven sessions aller Ports anzeigen lassen.
Beispiel
	PPS_local> SHOW SESSIONS

	Port  2:                    Local Mode     Current Session 2
	- Session 1: Connected      Interactive    ALFA
	- Session 2: Connected      Interactive    ALFA
	- Session 3: Connected      Interactive    ALFA01
	- Session 4: Connected      Interactive    TEST

	PPS_local>

TEST
Mit diesem Kommando kann der Ausgang eines seriellen oder parallelen Ports eines PPServers getestet werden.
Format
TEST[PORT[port-number]][COUNT{n}][WIDTH n]
NONE
Parameters
PORT port-number
teste den angegebenen Port.
COUNT n
Anzahl der Zeilen.
WIDTH n
Anzahl der Zeichen in einer Zeile.
Beispiel
Das Beispiel erzeugt einen Testausdruck auf Port 2. Es werden 24 Zeilen mit jeweils 80 Zeichen Brite ausgedruckt.
	PPS_local> TEST PORT 2 COUNT 24 WIDTH 80

	!"#$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnop
	"#$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopq
	#$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqr
	$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrs
	%&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrst
	&'()*+,-./0123456789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrstu
	    :
	    :
	    :
	6789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|} !"#$%&'
	789:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|} !"#$%&'(
	89:;<=>?@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|} !"#$%&'()

ZERO
Dieses Kommando wird benutzt um die verschiedenen Zähler des PPServers zu löschen.
Das Kommando ZERO COUNTERS kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
ZERO[COUNTERS]
Parameters
COUNTERS
Die verschiedenen Zähler des Servers werden zurückgesetzt.
Beispiel
Die verschiedenen Zähler des Servers werden zurückgesetzt.

PPServer Kommandos

Auf den folgenden Seiten werden die PPServer TCP-IP Kommandos beschrieben. Die Befehlsausdrücke in eckigen Klammern sind optional, d.h. diese Teile eines Befehls können, müssen aber nicht, eingegeben werden. Die Befehlsausdrücke in geschweiften Klammern sind notwendig, d.h. ein Teil eines Befehls in diesen Klammern muß eingegeben werden.

Alle z.Z. verfügbaren PPServer Kommandos (TCP/IP) sind in der nachfolgenden Liste aufgeführt:


CONNECT TELNET
Verbinde diesen Port mit einem Hostrechner. Eine Verbindung kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden: Man kann einen hostnamen angeben, oder es wird die INTERNET ADDRESS des gewünschten Rechners angeben.
Wird nur das CONNECT TELNET Kommando, ohne Angabe von Parametern verwendet, dann wird eine Verbindung zu dem PREFERRED service aufgebaut. Ein PREFERRED TELNET service muss vorher mit dem Kommando DEFINE PORT PREFERRED TELNET angegeben werden.
Format
{CONNECT TELNET}{inet-address|host-name}PORT[tcp-port]
TELNET
OPEN
Parameters
host-name
definiert den gewünschten hostrechner. Wird kein host-name angegeben, dann wird der PREFERRED hostname verwendet.
PORT port-nummer
gibt die gewünschte internet TCP PORT Nummer an.
Beispiel
Das erste Kommando baut eine Verbindung zum PREFERRED service auf. Das zweite Kommando verbindet den Port mit dem host ABC.

CONNECT TELNET PORT
Verbinde einen bestimmten Port mit einem HOST. Eine Verbindung kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden: Man kann einen host/internet-address angeben. Wird nur das CONNECT TELNET PORT port-nummer Kommando, ohne Angabe von Parametern verwendet, dann wird eine Verbindung zu dem DEDICATED service aufgebaut. Ein DEDICATED service muss vorher mit dem Kommando DEFINE PORT DEDICATED TELNET eingerichtet werden.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
CONNECT TELNET PORTport-number[host-name[PORT tcp-port]]
Parameters
PORT port-nummer
gibt die gewünschte PORT Nummer an.
host-name
definiert den gewünschten host.
PORT port-nummer
gibt die gewünschte internet TCP PORT Nummer an.
Beispiel
In dem angegebenen Beispiel wird Port 2 des Servers mit dem host ANTON verbunden.

SET/DEFINE INTERNET
Mit diesem Kommando werden die verschiedenen INTERNET Parameter in den Datenbasen verändert.
Mit dem DEFINE INTERNET Kommando werden die Parameter in der permanenten Datenbasis gespeichert. Die Änderungen werden aber erst nach dem nächsten INITIALIZE oder POWER ON wirksam.
Mit dem SET INTERNET Kommando werden die Parameter in der aktiven Datenbasis verändert. Die Änderungen sind sofort wirksam, werden aber beim nächsten INITIALIZE oder POWER ON mit den Werten der permanenten Datenbasis überschrieben.
Die Kommandos können nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
{SET}INTERNETcharacteristic[characteristic(s)]
DEFINE
Parameters
characteristics
hiermit werden die entsprechenden Parameteränderungen angegeben. Es können ein oder meherere Parameter gleichzeitig verändert werden.
Beispiel
Das erste Kommando definiert die "Internet Address" des PPServers. Das zweite Kommando verändert gleichzeitig zwei Parameter in der permanenten Datenbasis, die Internet Address und die Internet Subnet Maske.

Auf den folgenden Seiten sind alle möglichen Parameter für die Kommandos SET/DEFINE INTERNET aufgeführt. Die normalen Einstellungen nach einem sogenannten factory reset sind fett gedruckt.


define internet ADDRESS
Mit diesem Kommando wird die PPServer INTERNET Adresse definiert. Erfragen Sie die Internet Adresse für Ihren Server beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Die Internet Adresse wird innerhalb des Netzwerkes (bei internationalen Netzwerken weltweit) einmalig vergeben. Die Internet Adresse wird erst nach einem Server INIT oder Aus-/Einschalten des PPServers in die temporäre Datenbasis übernommen.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INTERNET ADDRESS{internet-address}
none
Parameters
address
definiert die INTERNET ADDRESS im Format 134.90.120.12 (numerisches Internet Format).
none
die INTERNET Address wird gelöscht und auf "undefined" gesetzt.
Beispiel

set/define internet GATEWAY
Mit diesem Kommando wird die INTERNET GATEWAY Adresse definiert. Erfragen Sie die Internet Gateway Adresse für Ihren Netzwerkbereich beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Ist in Ihrem Netzwerk keine GATEWAY installiert, dann bleibt diese Adresse "undefined".
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INTERNET GATEWAY{gateway-address}
none
Parameters
gateway
definiert die INTERNET GATEWAY ADDRESS im Format 134.90.120.1 (numerisches Internet Format).
none
die INTERNET GATEWAY Address wird gelöscht und auf "undefined" gesetzt.
Beispiel

set/define internet SUBNET MASK
Mit diesem Kommando wird die PPServer INTERNET SUBNET MASK definiert. Erfragen Sie die Internet SUBNET MASK für Ihren Netzwerkbereich beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Ist in Ihrem Netzwerk keine GATEWAY installiert, dann bleibt Subnet Mask "undefined".
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INTERNET SUBNET MASK{subnet-mask}
none
Parameters
subnet mask
definiert die INTERNET SUBNET MASK im Format 255.255.255.0 (numerisches Internet Format).
none
die SUBNET MASK wird gelöscht und auf "undefined" gesetzt.
Beispiel

set/define internet NAMESERVER
Mit diesem Kommando wird die NAMESERVER INTERNET Adresse definiert. Erfragen Sie die Internet NAMESERVER Adresse für Ihren Netzwerkbereich beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Ist in Ihrem Netzwerk kein NAMESWERVER verfügbar, dann bleibt NAMESERVER "undefined".
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INTERNET NAMESERVER{nameserver-address}
none
Parameters
nameserver
definiert die INTERNET NAMESERVER Adresse im Format 134.90.120.2 (numerisches Internet Format).
none
die NAMESERVER Adresse wird gelöscht und auf "undefined" gesetzt.
Beispiel

set/define internet NAME RESOLUTION
Mit diesem Kommando wird der DOMAIN Name String definiert. Erfragen Sie den Domain Namen für Ihren Netzwerkbereich beim Netzwerk Manager Ihres Unternehmens. Der PPServer unterstützt das Internet DNS Domain Name System zur Übersetzung der Host Namen bei interaktiven Telnet Verbindungen. Ist in Ihrem Netzwerk kein NAMESERVER verfügber, dann bleibt Name Resolution "undefined".
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
INTERNET NAME RESOLUTION{domain}
none
Parameters
domain
definiert den INTERNET DOMAIN Namen im Format host.unternehmen.de (Internet DNS Domain Namen Format).
none
die DOMAIN Name wird gelöscht und auf "undefined" gesetzt.
Beispiel

set/define internet HOST
Mit diesem Kommando kann eine interne Server 'hostnamen' Datenbasis temporär/permanent aufbereitet werden. Wird im Netzwerk kein Domain Name Server unterstützt, oder sollen andere Host Namen verwendet werden, so kömien diese Namen in die PPServer Host Datenbasis eingetragen werden. Diese Datenbasis dient als Referenzliste zwischen dem Host-Namen und der 'internet address'. Die hier eingetragnen Host-Namen werden nur intern, vom jeweiligen Server, verwendet.
Das 'define' Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden (Beim PPServer 20x max. 32 Eintragungen).
Format
INTERNET HOSTnameADDRESSinternet-address
Parameters
name
Hostname, der lokal am PPServer verwendet werden soll.
"internet-address"
Internet Adresse, über die der (host) im Netzwerk angesprochen werden muss.
Beispiel

set/define port DEDICATED TELNET
Wird ein DEDICATED service angegeben, dann wird der Port permanent diesem service zugeordnet.
Wenn ein TELNET dedicated host definiert werden soll, dann ist ein evtl. LAT dedicated service auf 'none' zu setzen.
Eine Änderung dieses Parameters wird erst beim nächsten "Einloggen" zur Ausführung kommen. Bei Verwendung des DEDICATED service muss gleichzeitig AUTOCONNECT eingeschaltet sein, damit der Port beim "Einloggen" automatisch zu dem entsprechenden Rechner verbunden wird.
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
DEDICATED TELNET{host name[PORT{tcp-port}]}
NONE
internet-address
NONE
Parameters
host-name
definiert den DEDICATED host-namen.
internet-address
definiert die DEDICATED internet-address.
NONE
mit NONE wird ein definierter DEDICATED name wieder gelöscht.
tcp-port
gibt den gewünschten tcp-PORT an. Wird kein tcp-port angegeben, dann wird der standard telnet port genommen.
Beispiel

set/define port PREFERRED TELNET
Mit diesem Kommando wird ein bevorzugter host-name definiert. Dieser host-name wird verwendet, wenn man das CONNECT TELNET / TELNET / OPEN Kommando ohne weitere Angaben eingibt (Siehe auch CONNECT TELNET Kommando).
Das Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
PREFERRED TELNET{host name[PORT{tcp-port}]}
NONE
internet-address
NONE
Parameters
host-name
definiert den PREFERRED host-namen.
internet-address
definiert die PREFERRED internet-address.
NONE
mit NONE wird ein definierter PREFERRED name wieder gelöscht.
tcp-port
gibt den gewünschten tcp-PORT an. Wird kein tcp-port angegeben, dann wird der standard telnet port genommen.
Beispiel

clear/purge INTERNET HOST
Mit diesem Kommando kann die interne Server 'host' Datenbasis temporär (clear) / permanent (purge) gelöscht werden.
Das 'purge' Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
{CLEAR
PURGE
}INTERNET HOST[name]
LOCAL
REMOTE
ALL
Parameters
name
der unter diesem Namen eingetragene 'host' wird gelöscht.
LOCAL
die local am PPServer eingetragenen 'hosts' werden gelöscht.
REMOTE
die remote über DNS eingetragenen 'hosts' werden gelöscht.
ALL
die gesamte Datenbasis wird gelöscht.
Beispiel

RESTORE INTERNET HOST
Mit diesem Kommando kann die permanente interne Server 'host' Datenbasis neu in die temporäre Datenbasis übernommen werden.
ACHTUNG: Mit dem RESTORE Kommando wird die aktuelle, temporäre Datenbasis gelöscht.
Das 'restore' Kommando kann nur im privilegierten Zustand ausgeführt werden.
Format
RESTOREINTERNET HOST
Parameters
keine
Beispiel

SHOW INTERNET ARP ENTRY
Mit diesem Kommando kann man sich die vom Server temporär aufbereitete 'ARP' Datenbais anzeigen lassen.
Format
SHOWINTERNET ARP ENTRY
Parameters
keine
Beispiel

SHOW/LIST INTERNET HOST
Mit diesem Kommando kann man sich die Server 'HOST' Datenbasis anzeigen lassen.
LIST INTERNET HOST zeigt die mit dem DEFINE INTERNET HOST Kommando definierten Werte der permanenten Datenbasis.
SHOW INTERNET HOST zeigt die mit dem SET INTERNET HOST Kommando definierten Werte der aktiven Datenbasis.
Format
{SHOW
LIST
}INTERNET HOST[LOCAL]
REMOTE
ALL
Parameters
LOCAL
die local am PPServer eingetragenen 'hosts' werden angezeigt.
REMOTE
die remote über DNS eingetragenen 'hosts' werden angezeigt.
ALL
alle 'hosts' werden angezeigt.
Beispiel

SHOW/LIST PORT
Mit diesem Kommando kann man sich Informationen über die Server Ports anzeigen lassen.
Format
{SHOW
LIST
}PORT[port-number
ALL
][STATUS]
CHARACTERISTICS
SUMMARY
Parameters
port-number
gibt die gewünschte PORT Nummer an. Wird keine Nummer eingegeben, dann wird der Port verwendet, von dem dieses Kommando eingegeben wurde.
ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle bekannten Ports angezeigt.
STATUS
wird STATUS angegeben, dann wird der Port Status angezeigt.
CHARACTERISTICS
wird CHARACTERISTICS angegeben, dann wird die Port characteristic angezeigt.
SUMMARY
wird SUMMARY angegeben, dann wird der Port Übersicht angezeigt.
Beispiel

SHOW PORT STATUS
Mit diesem Kommando kann man sich aktuelle Informationen über die Server Ports anzeigen lassen.
Format
{SHOW}PORT[port-number][STATUS]
ALL
Parameters
port-number
gibt die gewünschte PORT Nummer an. Wird keine Nummer eingegeben, dann wird der Port verwendet, von dem dieses Kommando eingegeben wurde.
ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle bekannten Ports angezeigt.
STATUS
wird STATUS angegeben, dann wird der Port Status angezeigt.
Beispiel

SHOW PORT SUMMARY
Mit diesem Kommando kann man sich aktuelle Informationen über die Server Ports anzeigen lassen.
Nur bei PPServer_30x oder PPServer 20x (TCP-IP) Version.
Format
{SHOW}PORT[port-number][SUMMARY]
ALL
Parameters
port-number
gibt die gewünschte PORT Nummer an. Wird keine Nummer eingegeben, dann wird der Port verwendet, von dem dieses Kommando eingegeben wurde.
ALL
wird ALL angegeben, dann werden alle bekannten Ports angezeigt.
SUMMARY
wird SUMMARY angegeben, dann wird der Port Übersicht angezeigt.
Beispiel

SHOW/LIST SERVER
Mit diesem Kommando werden die Server Informationen angezeigt.
LIST SERVER zeigt die mit dem DEFINE SERVER/DEFINE INTERNET Kommando definierten Werte der permanenten Datenbasis.
SHOW SERVER zeigt die mit dem SET SERVER/SET INTERNET Kommando definierten Werte in der aktiven Datenbasis.
Format
{SHOW}SERVER
LIST
Parameters
keine
Beispiel

SHOW SESSIONS
Mit diesem Kommando kann man sich Informationen über die aktiven sessions anzeigen lassen.
Format
SHOW SESSIONS[PORT port-number]
ALL
Parameters
PORT port-number
wird PORT angegeben, dann kann man sich die aktiven sessions von bestimmten Ports anzeigen lassen.
ALL
wird ALL angegeben, dann kann man sich die aktiven sessions aller Ports anzeigen lassen.
Beispiel

TELNET
Verbinde diesen Port mit einem Hostrechner. Eine Verbindung kann auf verschiedene Arten aufgebaut werden: Man kann einen hostnamen angeben, oder es wird die INTERNET ADDRESS des gewünschten Rechners angeben.
Wird nur das TELNET Kommando, ohne Angabe von Parametern verwendet, dann wird eine Verbindung zu dem PREFERRED service aufgebaut. Ein PREFERRED TELNET service muss vorher mit dem Kommando DEFINE PORT PREFERRED TELNET eingerichtet werden.
Format
TELNET[host-name[PORT tcp-port]]
Parameters
host-name
definiert den gewünschten hostrechner. Wird kein host-name angegeben, dann wird der PREFERRED hostname verwendet.
Beispiel
Das erste Kommando baut eine Verbindung zum PREFERRED service auf. Das zweite Kommando verbindet den Port mit dem host ABC. Das dritte Kommando verbindet den Port mit dem host abc.xyz.de. Das vierte Kommando verbindet den Port mit dem host 123.123.123.12.

PPServer Gerätebeschreibung

Peripheral Port Server sind ETHERNET Terminal-/Druckerserver (LAT- Protokoll oder TCP-IP (Telnet)) für Geräte mit seriellen und parallelen Schnittstellen zum direkten Anschluss an ein Ethernet Netzwerk (Thin- oder Thick-Wire). Da der Server ohne Ventilator aufgebaut ist (keine störenden Lüftergeräusche) können Sie ihn direkt am Arbeitsplatz betreiben.

kompaktes Stahlblechgehäuse, hellbeige
Abmessungen (HxBxT) 72 x 235 x 275 mm
Gewicht ca. 1,6 kg
Netzanschluss 100-120V und 200-240V (50-60Hz)
Leistungsaufnahme max. 56W

Ethernet Anschluss

Der PPServer verfügt über zwei Anschlussmöglichkeiten an ein Ethernet Netzwerk. Über einen Schiebeschalter auf der Rückseite (PPServer_20x) oder auf der Unterseite (PPServer_30x) des Gerätes wählen Sie die gewünschte Anschlussart aus.


Ethernet Umschaltung Thick-Wire / Thin-Wire PServer 20x


Thin-Wire Ethernet Anschluss

Thin-Wire Ethernet Anschluss mit BNC-Stecker:

Jeder PPServer besitzt einen integrierten Thin-Wire Transceiver. Mit einem BNC T-Stecker können Sie den PPServer, ohne zusätzlichen Adapter (DESTA usw.), direkt an ein THIN-WIRE Ethernet Netzwerk anschließen.


Thick-Wire Ethernet Anschluss

Standard Ethernet Anschluss:

Diese Transceiver Schnittstelle entspricht dem Ethernet Standard (IEEE Std.802.3-1985 (ISO DIN 8802/3)) und kann direkt über die Transceiver Kabel vom Type E0-BNE3x-yy an einen Ethernet Transceiver angeschlossen werden.


PINCircuitUse

1CI-SControl In circuit Shield
2CI-AControl In circuit A
3DO-AData Out circuit A
4DI-SData In circuit Shield
5DI-AData In circuit A
6VCVoltage Common
7CO-AControl Out circuit A
8CO-SControl Out circuit Shield
9CI-BControl In circuit B
10DO-BData Out circuit B
11DO-SData Out circuit Shield
12DI-BData In circuit B
13VPVoltage Plus
14VSVoltage Shield
15CO-BControl Out circuit B
ShellPGProtective Ground

Steckerbelegung Ethernet, 15pol. D-SUB Buchse


Geräteschnittstellen PPServer_20x

An den PPServer können sowohl Geräte mit serieller als auch Geräte mit paralleler Schnittstelle angeschlossen werden. Die Grundversion (PPServer 202S) ist mit 2 seriellen Schnittstellen ausgestattet. Des weiteren steht z.Z. die Version PPServer 204S mit 4 seriellen Schnittstellen und die PPServer Version 204P mit 2 seriellen und 2 parallelen Schnittstellen zur Verfügung.


Schnittstellen des PPServer 202S

Der PPServer 202S bietet 2 serielle Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1+2


PPServer Type 202S


Schnittstellen des PPServer 204S

Der PPServer 204S bietet 4 serielle Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1+2

Serielle Schnittstellen Port 3+4


PPServer Type 204S und 204P


Schnittstellen des PPServer 204P

Der PPServer 204P bietet 2 serielle Schnittstellen und 2 parallele Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1+2

Serielle Schnittstellen Port 3+4


PPServer Type 204P und 204S


Geräteschnittstellen PPServer_30x

An den PPServer können sowohl Geräte mit serieller als auch Geräte mit paralleler Schnittstelle angeschlossen werden. Die Grundversion (PPServer 302S) ist mit 2 seriellen Schnittstellen ausgestattet. Desweiteren stehen Versionen mit weiteren seriellen oder paralleln Schnittstellen zur Verfügung.


Schnittstellen des PPServer 302S

Der PPServer 302S bietet 2 serielle Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1+2


PPServer Type 302S


Schnittstellen des PPServer 304S

Der PPServer 304S bietet 4 serielle Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1-4


PPServer Type 302S


Schnittstellen des PPServer 302S2PD

Der PPServer 302S2PD bietet 2 serielle Schnittstellen und 2 parallele DMA Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1+2

Parallele DMA Schnittstellen Port 3+4


PPServer Type 302S2PD


Schnittstellen des PPServer 304S2P

Der PPServer 304S2P bietet 4 serielle Schnittstellen und 2 parallele Schnittstellen:

Serielle Schnittstellen Port 1-4

Parallele Schnittstellen Port 5+6


PPServer Type 304S2P


Steckerbelegung der Geräteschnittstellen


PINSignal Direction

2Transmitted DataTXoutput
3Received DataRXinput
6Data Set ReadyDSRinput
7Signal Ground
20Data Terminal ReadyDTRoutput

Steckerbelegung serielle Schnittstelle, 25pol. D-SUB Buchse



PINSignal Direction

1Data Terminal ReadyDTRoutput
2Transmitted DataTXoutput
3Transmit Return (Ground)
4Receive Return (Ground)
5Received DataRXinput
6Data Set ReadyDSRinput

Steckerbelegung serielle Schnittstelle, 6pol. MMJ Buchse



PPServer MMJ Port



PINSignalDirection

1Strobeoutput
2Data1output
3Data2output
4Data3output
5Data4output
6Data5output
7Data6output
8Data7output
9Data8output
10Acknowledgeinput
11Busyinput
12Paper-Endinput
13SLCT(Select)input
14Auto-LFoutput
15Errorinput
16Initoutput
17SLCT-INoutput
18-25Return (Ground)

Steckerbelegung parallele Schnittstelle (Centronics), 25pol. D-SUB Buchse



PINSignalDirection

1Strobeoutput
2Data1output
3Data2output
4Data3output
5Data4output
6Data5output
7Data6output
8Data7output
9Data8output
10Demandinput
12ConnectVerifyinput
15Onlineinput
18-25Return (Ground)

Steckerbelegung parallele Schnittstelle (Dataproducts), 25pol. D-SUB Buchse


Betriebsanzeige - LED

Auf der Frontseite des PPServers befinden sich vier Leuchtanzeigen (LED). Mit diesen LEDs zeigt der PPServer seinen Betriebszustand an. Im normalen Betrieb muss die LED "RUN" langsam blinken und die LED "LAN" muss statisch eingeschaltet sein. Die LED "DATA" wird bei jedem Ethernet Datentransfer kurz eingeschaltet.


LEDStatusFunktion

RUNBlinkingPPServer Betriebsbereit
DATAONEthernet Datentransfer aktiv
LANONEthernet Betriebsbereit
Bsiehe Diagnostik

Betriebsanzeige LEDs


PPServer Betriebsanzeige auf der Frontseite


Diagnostik

Beim Einschalten des PPServers erfolgt eine Prüfung der RAM und EPROM Speicher. Wird ein RAM oder EPROM Fehler festgestellt, so erfolgt eine Fehleranzeige mit Hilfe der LEDs an der Frontseite des Gerätes. Der PPServer meldet in diesem Fall keine Betriebsbereitschaft.


LEDStatusFunktion

DATAONund
BONEPROM Fehler
 
DATAONund
BBlinkingRAM Fehler
 
LANFast BlinkingEthernet Fehler

Fehleranzeige

Bei der Initialisierung der Ethernet Schnittstelle werden verschiedene Ethernet Prüfprogramme durchlaufen. Diese Programme überprüfen die Funktionen:

Bei einem Ethernet Fehler wird der genaue Fehlerstatus im PPS_local Modus mit dem Befehl SHOW SERVER COUNTER angezeigt (LAN status).


Grundeinstellung (factory reset)

Auf der Rückseite des PPServers befindet sich ein kleiner RESET-Taster. Wird dieser Taster vor dem Einschalten (Netzanschluss) des PPServers gedrückt und solange gedrückt gelassen, bis der PPServer seine Betriebsbereitschaft mit der "RUN" LED anzeigt, dann wird das Gerät in seinen Grundzustand (factory reset) zurückgesetzt. Alle Einstellungen des Benutzers werden mit den Basiseinstellungen des PPServers überschrieben. Diese Funktion ist z.B. dann sinnvoll, wenn man durch bestimmte Kommandos den PPS_local Modus auf allen Ports abgeschaltet hat und man sonst keine Möglichkeit mehr hätte Parameter zu verändern.


Server Characteristicminimumdefaultmaximum

Circuit Timer (ms)3080200
IdentificationNONE
Keepalive Timer (sec)1020180
LockENABLED
Login PasswordACCESS
Maintenance Password0
Software""
NamePPS_00800Dxxxxxx
Password Limit03250
Privileged PasswordSYSTEM
Queue Limit02440
Retransmit Limit48120
Server Number00250

INTERNET Characteristicminimumdefaultmaximum
Internet Addressundefined
Internet Gatewayundefined
Internet Subnet Maskundefined
Internet Nameserverundefined
Internet Name Resolutionundefined

Serial Port Characteristicminimumdefaultmaximum

AccessLOCAL
Authorized Groups (bits)00255
AutobaudENABLED
AutopromptENABLED
Backward SwitchNONE
BreakLOCAL
BroadcastDISABLED
Character Size788
Dedicated ServiceNONE
Flow ControlXON
Input/Output Flow ControlENABLED
Forward SwitchNONE
Groups (bits)00255
Local SwitchNONE
Namen=1PORT_nn=4
ParityNONE
PasswordDISABLED
Preferred ServiceNONE
Session Limit044
Speed300960038400
TypeSOFTCOPY

Parallel Port Characteristicminimumdefaultmaximum

AccessREMOTE
Authorized Groups (bits)00255
Dedicated ServiceNONE
Namen=3PORT_nn=4
Session Limit001

PPServer 20x Grundeinstellung (factory reset)



Server Characteristicminimumdefaultmaximum

Circuit Timer (ms)3080200
IdentificationNONE
Keepalive Timer (sec)1020180
LockENABLED
Login PasswordACCESS
Maintenance Password0
Software""
NamePPS_00800Dxxxxxx
Password Limit03250
Privileged PasswordSYSTEM
Queue Limit02440
Retransmit Limit48120
Server Number00250

INTERNET Characteristicminimumdefaultmaximum
Internet Addressundefined
Internet Gatewayundefined
Internet Subnet Maskundefined
Internet Nameserverundefined
Internet Name Resolutionundefined

Serial Port Characteristicminimumdefaultmaximum

AccessLOCAL
Authorized Groups (bits)00255
AutobaudENABLED
AutopromptENABLED
Backward SwitchNONE
BreakLOCAL
BroadcastDISABLED
Character Size788
Dedicated ServiceNONE
Flow ControlXON
Input/Output Flow ControlENABLED
Forward SwitchNONE
Groups (bits)00255
Local SwitchNONE
Namen=1PORT_nn=6
ParityNONE
PasswordDISABLED
Preferred ServiceNONE
Session Limit044
Speed300960038400
TypeSOFTCOPY

Parallel Port Characteristicminimumdefaultmaximum

AccessREMOTE
Authorized Groups (bits)00255
Dedicated ServiceNONE
Session Limit001

PPServer 30x Grundeinstellung (factory reset)