Vakuumkammer



Um einen normalen COSY-Dipol als Magnetspektrometer zu gebrauchen, mußte das ursprüngliche Strahlrohr ersetzt werden. Dieser Ersatz mußte einerseits extrem stabil und ultrahochvakuumdicht sein, andererseits aber so dünne Fenster besitzen, daß austretende Raktionsprodukte möglichst wenig gestört werden.

Sketch of the vacuum chamber

Das Resultat ist eine Vakuumkammer mit rechtwinkligem Querschnitt, deren Austrittsfenster aus einem Compoundmaterial aus zwei Lagen Kohlefaser und einer dünnen Aluminiunfolie besteht. Dieses Material ist so stabil, daß selbst ein Anstechen mit einem Messer unter Betriebsbedingungen nicht zum Platzen führt, eine Forderung, die erfüllt werden muß, wenn eine Folie normalen Luftdruck von Ultrahochvakuum trennen soll. Der Zylinder in der linken Hälfte der Abbildung ist die Targetkammer.

MonteCarlo simulated event

Positiv geladene Reaktionsprodukte werden in den Innenbereich von COSY abgelenkt. Negativ geladene Teilchen durchqueren einen dünnen Szintillationszähler und eine Anordnung von Silizium-Pad-Detektoren bevor sie auf das Eisen des COSY-Dipols treffen.
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Aktualisiert: 25-November-1997 durch T.Sefzick